Halle (ots) - Der bekannte Kriminalist und Fallanalytiker Axel Petermann hat sich überrascht gezeigt über das späte Geständnis im Mordprozess im Fall der chinesischen Studentin Yangjie Li in Dessau-Roßlau. "Mich wundert die sehr lange Zeit des Schweigens", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe). "Das wird das Gericht sicher hinterfragen und dafür müssen Verteidigung und Angeklagte eine plausible Erklärung liefern, denn das hätte alles auch viel früher kommen können." Die Angeklagte Xenia I. hatte am zehnten Verhandlungstag ein Geständnis abgelegt und ihren früheren Freund schwer belastet. Die Anklage wirft beiden vor, die Studentin vergewaltigt und ermordet zu haben. "Die Angeklagte versucht so offenbar, vom Vorwurf des gemeinschaftlichen Mordes wegzukommen."
OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200
OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200