FMW-Redaktion
Stehen die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein vor der Pleite, und vor lauter Trump-O-Mania hat es niemand mitbekommen? Nur ganz wenige Regionalmedien berichteten jüngst über die brisanten Äußerungen von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig. Es ging um die zusätzliche Schuldenlast, die unausweichlich wohl schon bald die Gesamtschulden der beiden Bundesländer drastisch erhöhen wird. Der HSH-Chef hatte vor Kurzem öffentlich verkündet die Bürgschaften der beiden Länder in Höhe von 10 Milliarden Euro werde man in voller Höhe in Anspruch nehmen. Auf diese immense Belastung hatten wir Anfang Dezember bereits hingewiesen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig. Foto: Ralf Roletschek/Wikipedia (CC BY 3.0)
Laut Albig scheinen diese Summen wohl nicht ansatzweise auszureichen. Er rechne eher mit Kosten von 16 Milliarden Euro für Hamburg und Schleswig-Holstein, wie er dem Hamburger Abendblatt sagte. Das könnte die beiden Länder trotz guter Haushaltslage überfordern, so Albig. Überfordern heißt so weit wir es verstehen "zahlungsunfähig" oder? Um diese Summe würde also die Staatsverschuldung der beiden Länder steigen. Wäre das gar nicht mehr tragbar? Können beide so einen raschen Zuwachs an Schulden nicht mehr leisten? Staatspleite auf Bundesländer-Ebene? Das wäre ja mal was. Zumindest kann man auf diese gruselige Idee kommen, wenn man Albigs Worte liest. So sagte er, dass die finanziellen Folgen für die Länder durch die HSH-Krise schlimmstenfalls so groß seien, dass der Bund oder ...
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