Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE TELEKOM - Nach jahrelangem Alleingang und erbitterten Grabenkämpfen mit der Konkurrenz strebt die Deutsche Telekom eine engere Zusammenarbeit beim Ausbau des schnellen Internets an. Den Anfang macht eine Kooperation mit Innogy: In der Eifel, im Hunsrück und im Münsterland wird die Telekom Glasfaserleitungen anmieten, die dort der Essener Energieversorger verlegt. Das gemeinsame Vorgehen kann sich für beide Seiten rechnen. (FAZ S. 22/Welt S. 9)
ALLIANZ - Der Allianz-Industrieversicherer will sich verstärkt in Asien engagieren. Der Vorstandsvorsitzende Chris Fisch Hirs will in Zukunft mehr Kunden aus dieser Region weltweit begleiten. Expandieren wolle die Sparte etwa in Südkorea. (Börsen-Zeitung S. 4)
SAP - Der SAP-Vorstand Bernd Leukert verteidigt in einem Interview den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Er ist überzeugt: Maschinen, die immer intelligenter werden, können die Arbeit erleichtern und Unternehmen und Menschen schützen. (Handelsblatt S. 16)
REWE - Rewe stärkt den eigenen Service als Antwort auf Hello-Fresh und andere Start-ups. Die Supermarktkette verzahnt auf ihrer Website die Rezeptdatenbank mit ihrem Lieferdienst und vereinfacht so den Zutateneinkauf im Netz. (Handelsblatt S. 22)
SANOFI - Beim Arzneimittelanbieter Sanofi sind nach Erkenntnissen der FAZ Arbeitsplätze am größten deutschen Standort Frankfurt gefährdet. Es geht um einen Teil der mehr als 500 Stellen, die der Hoechst-Nachfolgekonzern seit gut zwei Jahren aufgebaut hat, um sein neues Langzeitinsulin Toujeo in den Markt einzuführen. Etwa 250 der Verträge wurden befristet abgeschlossen - nun steht in Frage, wie viele davon verlängert werden. Die Gewerkschaft IG BCE rechnet mit dem Ärgsten: "Wir fürchten, dass die am Ende nicht entfristet werden", sagte Ralf Erkens, Bezirksleiter Rhein-Main der Gewerkschaft, auf Anfrage. (FAZ S. 21)
HSBC - Wenn deutsche Firmen einen Kredit brauchen, setzen sie zunehmend auf internationale Institute. Die Auslandsbanken sehen große Chancen, den etablierten Banken Marktanteile streitig zu machen: "Wir gewinnen stetig neue Kunden dazu", sagt Carola Gräfin von Schmettow, Vorstandssprecherin der HSBC Deutschland. Die Deutschland-Tochter der HSBC steigerte ihre Erlöse im Firmenkundengeschäft seit 2013 um durchschnittlich 12 Prozent pro Jahr. Auch die niederländische ING-Diba und die französische BNP Paribas greifen eine Domäne an, die lange deutschen Banken vorbehalten war: die Mittelständler. "Viele internationale Geldhäuser haben den klassischen Mittelstand für sich entdeckt", sagt Walter Sinn, Deutschland-Chef der Beratungsfirma Bain. (Handelsblatt S. 1)
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January 24, 2017 00:33 ET (05:33 GMT)
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