FMW-Redaktion
Was wird bei Euro-Dollar passieren, dem wichtigsten Währungspaar weltweit? Vor kurzem war noch Konsens: der Euro wird fallen, auf die Parität oder sogar darunter. Aber seit Jahresbeginn hat der Euro zum US-Dollar 2% gewonnen - allerdings war die Gemeinschaftswährung in den drei Jahren davor um 20% gefallen. Mit der neuen Regierung Trump kommt zunächst einmal ein neuer Faktor ins Spiel, da sowohl Trump den Dollar als "too strong" bezeichnet hat als auch der desgnierte Finanzminister Mnuchin (Warnung vor "exzessiver Dollar-Stärke") offenkundig lieber einen weniger starken Greenback sehen würden.
Die Befürworter eines starken Dollar argumentieren zumeist mit der Zinsdifferenz zwischen den Währungsräumen: die EZB werde noch lange eine ultralaxe Geldpolitik betreiben (QE), während die Fed die Zinsen anheben werde. Und zwar, wie etwa Jan Hatzius von Goldman Sachs sagt, dreimal in 2017 - der Markt rechnet aber nur mit zwei Anhebungen. Dazu sei, so Hatzius, die US-Wirtschaft in gutem Zustand, werde die Trump-Regierung ...
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