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UPDATE/Intesa Sanpaolo bestätigt Interesse an Generali

--Intesa bestätigt Zeitungsbericht über Interesse an Generali

--Zusammengehen dürfte Wettbewerbsbehörde alarmieren

--Analysten skeptisch

(NEU: Weitere Details)

Von Giovanni Legorano 
 

ROM (Dow Jones) Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo hat am Dienstagabend Interesse an einem potenziellen Zusammenschluss mit dem Versicherer Assicurazioni Generali bekundet und damit eine am Markt bereits kursierendes Gerücht bestätigt. Die Zeitung La Stampa hatte am Sonntag geschrieben, dass Intesa Sanpaolo einen Einstieg bei Generali erwäge, möglicherweise gemeinsam mit dem deutschen Versicherer Allianz.

Der Mitteilung der Bank zufolge, prüft das Management ganz normal im Einklang mit der Strategie des Geldhauses, Möglichkeiten, die eigene Wettbewerbsposition und Ertragskraft zu stärken. "Diese Möglichkeiten, inklusive einer möglichen industriellen Kombination mit Assicurazioni Generali, werden derzeit vom Management geprüft", heißt es wörtlich in der Mitteilung

Der Generali-Kurs stieg am Dienstag mit der Spekulation um einen Einstieg um weitere 8,2 Prozent, nachdem er am Montag bereits 4 Prozent gewonnen hatte. Für Intesa Sanpaolo ging es dagegen um über 4 Prozent nach unten.

Bei der Allianz war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Am Montagabend hatte das Unternehmen den Zeitungsbericht nicht kommentieren wollen. Generali lehnte einen Kommentar ebenfalls ab.

Ein Zusammenschluss von Intesa Sanpaolo und Generali würde Italiens größtes Finanzkonglomerat hervorbringen und dürfte fast zwangsläufig die Wettbewerbsbehörde au den Plan rufen, weil Intesa bereits ein großes Versicherungs- und auch Vermögensverwaltungsgeschäft unterhält. Viele Analysten äußerten sich daher auch skeptisch zu der Spekulation.

Am Montagabend hatte Generali seinerseits mitgeteilt, sich 3,01 Prozent der Stimmrechte an Intesa Sanpaolo gesichert zu haben, um somit Intesa Sanpaolo davon abbringen, ein großes Anteilspaket an Generali aufzubauen. Gemäß den italienischen Regularien darf ein börsennotiertes Unternehmen in Italien nämlich nicht mehr als 3 Prozent der Stimmrechte an einem anderen Unternehmen halten, wenn letzteres seinerseits umgekehrt bereits mehr als 3 Prozent der Stimmrechte besitzt.

Das bedeutet, dass wenn Intesa einen Anteil von über 3 Prozent an Generali erworben haben sollte, der über die 3-Prozent-Marke hinaus gehende Teil eingefroren würde. Außerdem müsste Intesa diesen Teil in den nächsten zwölf Monaten verkaufen. Intesa könnte dem aber aus dem Weg gehen, wenn die Bank einen Übernahmeangebot für mindestens 60 Prozent der Generali-Anteile macht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 24, 2017 15:56 ET (20:56 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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