Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank ist bereit, sich von Teilen ihrer Vermögensverwaltungstochter Deutsche Asset Management zu trennen. Ein Börsengang der Deutsche Asset Management "gilt im Haus als gesetzt", sagte einer der Fondsexperten des Hauses dem Handelsblatt. Ein anderer Mitarbeiter der Fondstochter erzählt von "konkreten Vorbereitungen" eines Gangs an die Börse. Eine endgültige Entscheidung ist allerdings bislang noch nicht gefallen. Der Aufsichtsrat habe sich mit dem Thema noch nicht befasst, ist in der Bank zu hören. Es sei trotz der konkreten Vorbereitungen auch nach wie vor möglich, dass sich die Bank für eine andere Option entscheide. Die Deutsche Bank wollte sich auf Nachfrage von Dow Jones nicht zu dem Thema äußern. (Handelsblatt S. 34)
SAP - "Wir sind nicht besorgt, sondern hoffnungsfroh", sagte SAP-Chef Bill McDermott über den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Die Sprache des Trump-Teams sei manchmal noch aggressiv, ja, aber die Beteiligten würden sicherlich bald ein wenig dazulernen und ihre Aufgaben dann schon ordentlich erledigen. SAP jedenfalls wolle die Trump-Regierung unterstützen, mit der er und seine Leute im Kontakt stünden. "Wir können mithelfen, dass in den USA abertausende Jobs entstehen." Schlankere Abläufe in Unternehmen, also mehr Effizienz und damit mehr Erfolg - das gefällt ihm. "Ich bin sicher, dass alles gut wird." (SZ S. 16/FAZ S. 22/Börsen-Zeitung S. 11)
ALLIANZ - Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo strebt die Übernahme der Generali an, des größten Versicherers im Lande. Das berichteten am Dienstag übereinstimmend die Tageszeitung La Repubblica und die Nachrichtenagentur Reuters. In Italien wird spekuliert, dass Intesa dabei gemeinsame Sache mit der Allianz macht und Teile der Versicherungsgruppe an den deutschen Rivalen weitergeben könnte. Die Generali ist auch in Deutschland sehr aktiv und die Nummer zwei im Privatkundengeschäft. (SZ S. 18)
MAN - Der Vorstandsvorsitzende von MAN, Joachim Drees, rechnet für 2017 mit einem stabilen Nutzfahrzeuggeschäft. "Wir erwarten, auf dem Vorjahresniveau zu bleiben", sagte er in einem Interview. Der guten Entwicklung in Europa stünden schwächere Märkte in Brasilien, der Türkei und dem Nahen Osten gegenüber. Dass MAN den Sprung nach Nordamerika wagt, schließt Drees aus. (Börsen-Zeitung S. 13)
BUSCH - Der Vakuumpumpenhersteller Busch strebt einen Ausbau des Anteils am börsennotierten Konkurrenten Pfeiffer Vacuum Technology an. Das Familienunternehmen mit Sitz im badischen Maulburg will dazu den Aktionären des im TecDAX notierten Unternehmens ein Übernahmeangebot unterbreiten. Busch bietet den Pfeiffer-Anteilseignern 96,20 Euro je Aktie. "Das vordringliche Ziel ist nicht die Komplettübernahme. Wir sind mit jeder Beteiligungshöhe zufrieden", sagte Sami Busch, einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Busch-Gruppe, der FAZ. Pfeiffer mit Sitz im hessischen Aßlar solle börsennotiert bleiben. (FAZ S. 19/Börsen-Zeitung S. 9)
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January 25, 2017 00:19 ET (05:19 GMT)
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