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Kapitalanlagen der Lebensversicherungen holen Zins von 4,3 Prozent

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Versicherer gehen für das abgelaufene Jahr mit einer durchschnittlichen Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von Lebensversicherungen in Höhe von 4,3 Prozent aus. Die laufende Verzinsung werden zwischen 3,3 und 3,6 Prozent liegen, ergänzte der Vorsitzende des Hauptausschusses Lebensversicherung und Pensionsfonds des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Markus Faulhaber, am Donnerstag in Berlin.

Laut GDV hatte die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen 2015 einen Wert von 4,52 Prozent erreicht nach 4,63 Prozent im Jahr davor. Die Nettoverzinsung errechnet sich als Bruttoertrag minus Aufwendungen (inklusive Abschreibungen) für die Kapitalanlagen im Verhältnis zum mittleren Kapitalanlagenbestand des Jahres. Die laufende Durchschnittsverzinsung erreichte im Jahr 2015 einen Wert von 3,64 Prozent.

Kritik an Zinszusatzreserve 
 

Kritik äußerte Faulhaber an der Zinszusatzreserve, also der gesetzlich vorgeschriebenen zusätzlichen Rückstellung für Lebensversicherer. Es sei "anstrengend", diese Reserve zu bedienen, sagte er, betonte aber gleichzeitig: "Wir werden das aber stemmen." Gleichwohl werde der GDV weiter mit der Aufsicht und der Politik über eine Anpassung des Mechanismus' reden. Ziel sei, "dass der Anstieg etwas flacher zu verlaufen hat", sagte Faulhaber.

Auch GDV-Präsident Alexander Erdland plädierte für eine Anpassung der Zinszusatzreserve. Diese sei 2016 um rund 13 Milliarden Euro gestiegen, die Branche habe damit aktuell rund 45 Milliarden Euro zurückgestellt. "2017 könnte diese Summe, je nach Zinsentwicklung, auf bis zu 65 Milliarden Euro ansteigen", sagte Erdland.

Formel zur Zinszusatzreserve anpassen 
 

Es müsse verhindert werden, dass die bisherige Berechnungsformel für die Bildung der Zinszusatzreserve - die in einem völlig anderen Zinsumfeld konzipiert worden sei - die Unternehmen überfordere. "Es macht doch überhaupt keinen Sinn, Anleihen mit hohen Zinscoupons verkaufen zu müssen, nur um die Zinszusatzreserve im Eiltempo hochzutreiben", sagte Erdland.

Vernünftig wäre stattdessen ein maßvoller Aufbau aus dem laufenden Überschuss, meinte der GDV-Präsident. Dazu sei es notwendig, das "grundsätzlich sinnvolle Instrument" mit dem aktuellen Zinsumfeld in Einklang zu bringen.

Kontakt: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/apo

(END) Dow Jones Newswires

January 26, 2017 06:46 ET (11:46 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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