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Jetzt geht's los - Dividendensaison!



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBCJewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Jetzt geht's los - Dividendensaison!

Welches sind die größten Dividendenhits und worauf sollten die Anleger sonst noch achten? Auch wenn die Zinsen und Renditen zuletzt etwas anziehen konnten, bleiben sie unattraktiv. Tagesgeld und Bundesanleihen werfen kaum Zinserträge ab, daher hoffen Anleger auf die Dividenden, die sie als Aktionäre kassieren können. Laut Schätzungen könnten die Dax-Unternehmen den Rekord von etwas mehr als 30 Mrd. Euro an die Aktionäre ausschütten.

ThyssenKrupp macht in der diesjährigen Dividendensaison den Anfang und schlägt den Aktionären eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie vor. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von rund 0,6 Prozent, was im Ranking der DAX-Werte bei der Dividendenrendite allerdings den 29. Platz bedeutet. Mehr sei aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation nicht möglich, obwohl ThyssenKrupp im zweiten Halbjahr des abgelaufenen Fiskaljahres einen Aufschwung erlebt hatte. Sie hoffen, dass der Aufwärtstrend anhalten wird. Siemens folgt mit einem Dividendenvorschlag am 01. Februar und will die Ausschüttung leicht von 3,50 Euro auf 3,60 Euro anheben. Schließlich war das abgelaufene Geschäftsjahr eines der besten in der Siemenshistorie. Mit einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent liegt der Elektronikkonzern etwas über dem Schnitt der DAX-Unternehmen. Die Ausschüttung kräftig erhöhen will dagegen die ehemalige Siemens-Tochter Infineon. Sie wird den Aktionären am 16. Februar auf der Hauptversammlung den Dividendenvorschlag von 0,22 Euro unterbreiten, das sind zwei Cent oder 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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Insgesamt wird erwartet, dass die Dax-Unternehmen ihre Aktionäre an den erfreulichen Ergebnissen des Jahres 2016 teilhaben lassen werden und eine Rekordausschüttung von insgesamt 30,7 Mrd. Euro erreichen. Gemessen am Börsenwert der Dax-Unternehmen läge die Dividendenrendite damit bei 2,7 Prozent. Angesichts der Rendite für zehnjährige Bundesanleihen von knapp 0,5 Prozent ist eine solche Dividendenrendite attraktiv. Dabei wird erwartet, dass 21 der 30 DAX-Unternehmen die Dividende erhöhen, während E.ON die einzige Firma sein könnte, die die Ausschüttung kürzt.


Dividendenhits im Dax

Spitzenreiter bei der Dividendenrendite im Dax ist ProSiebenSat1. mit einer Rendite von 5,0 Prozent. Die hohe Rendite ist allerdings weniger darauf zurückzuführen, dass der Medienkonzern seine Ausschüttung laut dem Konsens von 1,80 Euro auf 1,96 Euro erhöhen könnte, sondern hauptsächlich auf die Kursschwäche der vergangenen zwölf Monate. Seit Anfang Dezember 2016 ist die Aktie allerdings deutlich auf dem Weg nach oben. Investoren setzen darauf, dass das Unternehmen die Kapitalerhöhung von Anfang November von rund 500 Mio. Euro erfolgreich investieren wird, vor allem um die Digitalsparte, mit Internetfirmen wie dem Reisebüro Etraveli, dem Vergleichsportal Verivox oder den Partnervermittlungen Parship und Elite-Partner zu stärken. Dennoch zeigt das Beispiel ProSiebenSat.1, dass Anleger nicht nur auf die Dividendenrendite selbst schauen sollten, sondern auch darauf, ob sich das Geschäft des jeweiligen Unternehmens gut entwickeln wird und es daher künftig die Ausschüttungen erhöhen kann.

Zu den Spitzenreitern im DAX gehören zudem die Münchener Rück mit einer Rendite von 4,7 Prozent und die Allianz mit 4,6 Prozent. Der weltgrößte Rückversicherer hat 2016 nicht zuletzt davon profitiert, dass es kaum Großschäden gab. Nach der Gewinnwarnung vom Mai hat der Konzern bei der Vorlage der Neunmonatszahlen im November die Prognose heraufgesetzt und einen Gewinn von deutlich mehr als 2,3 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Die Analysten gehen derzeit von 2,6 Mrd. aus. Finanzchef Jörg Schneider gab sich zuversichtlich, dass es bei den Vertragserneuerungen bei den Preisen "deutliche Stabilisierungstendenzen" geben werde, nachdem der Preisverfall zuletzt etwas nachgelassen hatte. Dem Konzern kommen ebenso wie der Allianz die steigenden Zinsen zugute, können die Versicherer doch künftig eine bessere Rendite auf das verwaltete Kapital erwirtschaften. Die Mehrheit der Analysten geht davon aus, dass die Münchener Rück die Dividende je Aktie von 8,25 Euro auf 8,45 Euro für 2016 kräftig anheben wird.

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Bei der Allianz wird ein Anstieg von 7,30 auf 7,41 Euro erwartet. Die Aktionäre setzen zudem auf die Einführung eines milliardenschweren Aktienrückkaufprogramms. Es wäre das erste Rückkaufprogramm in der Geschichte der Allianz. Vorstandschef Oliver Bäte hatte im November bekräftigt, das nicht ausgeschöpfte Budget für Übernahmen, das sich seit 2014 angesammelt hat, auszuschütten. Die Allianz hatte das Budget auf 2,5 bis 3,0 Mrd. Euro beziffert, zur Einordnung: die Mitte der Spanne entspricht 3,8 Prozent des Börsenwertes.


Autobauer glänzen mit hohen Renditen

Neben den Versicherern belegen Daimler mit einer Rendite von 4,7 Prozent und BMW (3,9 Prozent) einige der ganz vorderen Plätze. So soll Daimler die Ausschüttung von 3,25 Euro auf 3,35 Euro erhöhen. Der Stuttgarter Konzern hat 2016 den Absatz seiner Autos der Marke mit dem Stern um 11,3 Prozent auf 2,08 Mio. Fahrzeuge erhöht und damit BMW als weltgrößten Premiumhersteller abgelöst. Nach einem schwachen Dezember hatten die Münchener im Gesamtjahr die Verkäufe der Marke BMW um lediglich 5,2 Prozent auf zwei Mio. Fahrzeuge steigern können. Für Verunsicherung bei Investoren sorgt allerdings, wie die Premiumhersteller von Trumps Politik betroffen sein könnten.

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Bei den Dividendenhits im Dax darf die Deutsche Telekom natürlich nicht fehlen. Analysten gehen wegen der guten Geschäftsentwicklung von einer Erhöhung der Dividende von 0,55 auf 0,60 Euro aus. Mit einer Rendite von 3,7 Prozent rangiert der Telekomriese auf Rang sieben im Dax-Ranking. Hingegen belegen die Versorger E.ON und RWE lediglich Mittelfeldplätze. Laut den Analystenschätzungen wird E.ON die Dividende von 0,50 Euro auf 0,20 Euro eindampfen. Bei dem Konkurrenten RWE wird nach der Miniausschüttung im vergangenen Jahr nun ein Anstieg auf 0,28 Euro erwartet, was einer Rendite von 2,2 Prozent entspräche. Auf dem letzten Platz im Dax liegt die Deutsche Bank, nachdem der hiesige Branchenprimus die Ausschüttung für 2015 und 2016 gestrichen hatte. Analysten erwarten, dass die Commerzbank die Dividende auf nur mehr 0,05 Euro je Aktie zusammenstreichen wird, woraufhin der Konzern mit einer Rendite von 0,6 Prozent den drittletzten Platz im DAX belegen würde.


Diese Unternehmen schütten am meisten aus

Während Daimler und die Allianz bei der Dividendenrendite auf den Plätzen drei und vier rangieren, liefern sich die beiden Dax-Schwergewichte bei der Dividendensumme ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Pole-Position. So soll Daimler laut dem Konsens 3,5 Mrd. Euro an die Aktionäre auskehren und läge damit minimal vor der Allianz mit 3,4 Mrd. Euro. Mit deutlichem Abstand folgen dann Siemens mit 2,9 Mrd. Euro, vor Deutsche Telekom und BASF mit jeweils rund 2,8 Mrd. Euro.

Viele Investoren machen sich zusehends Sorgen, dass der neue US-Präsident Donald Trump möglicherweise einen weltweiten Handelskonflikt auslösen könnte, was den Dax mit seinen vielen stark exportabhängigen Unternehmen belasten würde. Umso mehr freuen sich Investoren auf die Dividendensaison. Anleger sollten aber nicht nur auf die Dividendenrendite schauen, sondern auch ob das jeweilige Unternehmen künftig die Dividenden steigern kann. Gerade diese Dividendenaktien dürften künftig in einem Umfeld zunehmender Unsicherheit bei Investoren gefragt sein.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


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