Die Wertpapierexperten der Erste Group sprechen in einer Studie zum Aluminiumherstellers AMAG die Anlageempfehlung "Hold" aus. Das Kursziel je Titel beläuft sich auf 37,50 Euro.
Die Erste-Analystin Vera Sutedja sieht den AMAG-Konzern sowohl wegen einer soliden Nachfrage nach Aluminiumwalzprodukten als auch wegen seiner Marktposition gut aufgestellt. Auch der "hauseigene" Zugang zu Hüttenaluminium über die kanadische Elektrolyse Alouette sei laut Angaben der Expertin ein Vorteil. In den kommenden Jahren soll die Nachfrage nach dem "Primär"-Aluminium nämlich weiter steigen.
Grund für die insgesamt steigende Nachfrage seien vor allem Auftragseingänge aus der Transportindustrie. In Zusammenhang damit ist das Kapazitätenerweiterungsprogramm AMAG 2020 hervorzustreichen. Das Unternehmen nimmt sich vor bis ins Jahr 2020, 300.000 Tonnen an gewalztem Aluminium herstellen zu können und sei laut Expertenangaben auf Kurs.
Ein Risiko, welches auf das Unternehmen zukommen werde, dürfte der steigende Preis von Tonerde sein. Dies könnte für fallende Margen in den kommenden Quartalen sorgen.
Beim Gewinn je Aktie erwartet die Erste-Analystin 1,25 Euro für 2016, sowie 1,31 bzw. 1,53 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,20 Euro für nächsten drei Jahre.
Am Dienstag notierten die AMAG-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,29 Prozent bei 36,02 Euro.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) sto/bel
AFA0045 2017-01-31/12:11
ISIN: AT00000AMAG3