WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Unternehmen haben im Januar ihren Personalbestand wesentlich stärker aufgestockt als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 246.000 Stellen. Analysten hatten nur ein Plus von 164.000 Jobs vorausgesagt. Im Dezember waren unter dem Strich 151.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 2.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
"Der US-Arbeitsmarkt läuft auf allen Zylindern und wir sehen kleine und mittlere Firmen, die sich außergewöhnlich gut entwickeln", sagte Ahu Yildirmaz, Vizepräsident und Co-Chef des ADP Research Institute. Neben der traditionellen Jobmaschine der Dienstleister habe es auch kräftige Stellenzuwächse in der Industrie gegeben.
Der ADP-Bericht stützt sich auf etwas über 400.000 US-Unternehmen mit rund 23 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im Januar auf der Basis des offiziellen Jobreports 174.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 4,7 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
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February 01, 2017 08:28 ET (13:28 GMT)
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