Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MUNICH RE - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re will offenbar durch Zukäufe wachsen. "Wir sind offen für eine größere Akquisition", sagte Munich-Re-Finanzvorstand Jörg Schneider im Interview. "Erstversicherer mit einer spezialisierten Ausrichtung, die unser Know-how ergänzen und für die wir eine größere Plattform bieten, wären ideale Übernahmepartner", gibt Schneider als Vorgabe aus. (Handelsblatt S. 28)
VOLKSWAGEN - Im VW-Konzern wird über ein neues Vergütungsmodell für Spitzenmanager gerungen. Nach Informationen der FAZ geht es dabei auch um die Frage, ob die geplanten schärferen Regeln auch für die gegenwärtige Vorstandsriege gelten werden. Die SPD-geführte niedersächsische Landesregierung, die zwei Vertreter in den VW-Aufsichtsrat entsendet, gerät nach dem Ausscheiden von VW-Vorstand Christine Hohmann-Dennhardt unter immer stärkeren Druck, die Millionenzahlungen an Manager zu begrenzen. (FAZ S. 2/Börsen-Zeitung S. 9)
DEUTSCHE BAHN - Trotz des wachsenden Drucks nach dem Rücktritt von Bahn-Chef Rüdiger Grube bleibt Utz-Hellmuth Felcht vorerst Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn. Das hat sich am Mittwoch nach einem Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ergeben. Zuvor war darüber spekuliert worden, dass Felcht seinen Posten zur Verfügung stellen werde. Beobachter vermuten, dass Dobrindt ihm eine Schonfrist gewährte, um das Führungschaos bei der Bahn nicht noch zu verschärfen. (FAZ S. 15/SZ S. 17)
SPARKASSEN - Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon sorgt sich angesichts der populistischen und protektionistischen Welle um Europa. "Wir haben es mit einer weltweiten Vertrauenskrise zu tun", sagte Fahrenschon im Handelsblatt-Interview. Wirtschaftsführer und politisch Verantwortliche sieht er in der Pflicht, die wachsende Kluft zwischen Verantwortungsträgern und der Bevölkerung wieder zu verringern. (Handelsblatt S. 30)
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February 02, 2017 00:22 ET (05:22 GMT)
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