FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der schwachen Vorwoche war auch am
Montag am deutschen Aktienmarkt von Börseneuphorie wenig zu spüren.
Trotz starker Auftragsdaten aus der deutschen Industrie und guten
Vorgaben der Überseebörsen zeigten sich die Anleger eher
unentschieden. Der Dax
Von der Euphorie, die Donald Trump in den USA mit seinem Dekret zur Deregulierung des US-Bankensektors am vergangenen Freitag an der Wall Street ausgelöst hatte, sei wenig angekommen, schrieb Jochen Stanzl von CMC Markets. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich hierzulande mehr Unsicherheit hinsichtlich Trumps weiterem Politikkurs ausgebreitet. Christian Schmidt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sieht den deutschen Leitindex noch immer auf Richtungssuche.
Selbst die guten Wirtschaftsdaten aus Deutschland konnten dem
Markt nicht auf die Sprünge helfen, obwohl die Industrieaufträge im
Dezember ihren stärksten Anstieg seit Juli 2014 verbucht hatten. So
ging es für den MDax
DRAGHI-REDE AM NACHMITTAG
Im Tagesverlauf warten die Anleger auf eine Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi im Europäischen Parlament am Nachmittag. Nach Einschätzung von Dirk Gojny von der National-Bank dürfte Draghi allerdings keine neuen Hinweise auf die künftige Geldpolitik abliefern.
Im Dax verteidigten unterdessen Infineon-Papiere
Volkswagen-Vorzüge
METRO-AKTIONÄRE SOLLEN AUF HV ÜBER AUFSPALTUNG ABSTIMMEN
Leicht geschwächt zeigten sich im MDax die Metro-Papiere
Anteilsscheine am Stahlkocher Salzgitter
Dagegen strichen die Experten der französischen Investmentbank
Exane Paribas ihre Kaufempfehlung für den Index-Kollegen Aurubis
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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