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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kleine Verluste nach Freitagsrally - Dow über 20.000

NEW YORK (Dow Jones)--Der Dow-Jones-Index hat am Montag die zuletzt wiedereroberte Marke von 20.000 Punkten gehalten. Für Aufschläge hat es aber nicht gereicht. Zum Wochenschluss hatten euphorisch aufgenommene Arbeitsmarktdaten und Deregulierungsverordnungen von US-Präsident Donald Trump im Finanzsektor den Rückenwind zum erneuten Sprung über die Marke von 20.000 Punkten im Dow-Jones-Index geliefert. Doch zu Wochenbeginn mangelte es an Impulsen, zumal die Konjunkturagenda leer war.

Der Dow-Jones-Index fiel um 0,1 Prozent auf 20.052 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,2 Prozent auf 2.293 Punkte nach unten und der Nasdaq-Composite reduzierte sich um 0,1 Prozent auf 5.664 Punkte. Umgesetzt wurden 770 (Freitag: 851) Millionen Aktien. Dabei wurden an der Nyse 1.166 (2.378) Kursgewinner gezählt, denen 1.844 (645) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 103 (90) Titel.

Trump könnte zur Bürde werden 
 

"Der Handel heute macht eine Pause nach der Rally, weil es an großen Nachrichten fehlt", sagte Portfoliomanagerin Diane Jaffee von TCW. Sie geht zwar davon aus, dass Finanzwerte noch weiter von den Deregulierungen der Trump-Administration profitieren werden. Es steige jedoch die Gefahr, dass weitere Maßnahmen aus dem Weißen Haus die Märkte belasten könnten.

Denn Trump ist schon lange kein unangefochtener Hoffnungsträger am Aktienmarkt mehr. Denn auch aus Kreises der Wirtschaft formiert sich immer stärkerer Widerstand gegen seine Abschottungspolitik. Eine Gruppe von rund 100 Firmenlenkern aus dem Technologiesektor, darunter von Schwergewichten wie Apple, Alphabet, Facebook und Microsoft, wandten sich offen gegen das Dekret über befristete Einreiseverbote für Bürger aus muslimisch geprägten Ländern. Zwar scheiterte Trump am Wochenende erneut vor einem US-Berufungsgericht, so dass die umstrittene Regelung weiter außer Kraft gesetzt bleibt, gleichwohl steht das Thema aber auf der Agenda.

Der Dollar legte zu, der Euro fiel auf 1,0750 Dollar nach Wechselkursen um 1,0787 am Freitagabend. Am Devisenmarkt werde die Dollarschwäche nach den Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die eine schwache Lohnentwicklung zu Tage gefördert hatte, wieder ausgepreist. Letztlich stünden die Ampeln in Sachen Zinserhöhung in den USA auf grün, hieß es. Dagegen hat EZB-Präsident Mario Draghi am Montag versichert, die Wirtschaft des Euroraums trotz steigender Inflation weiter geldpolitisch stützen zu wollen.

Die Verunsicherung über die erratische Politik von Trump beflügelte indes den Goldpreis. Auch die politische Unsicherheit in Europa ließ das Edelmetall glänzen, nachdem die Front-National-Bewerberin für das französische Präsidentenamt Marine Le Pen erneut den Austritt ihres Landes aus Nato und EU thematisiert hat. Das Settlement war mit 1.232,10 Dollar je Feinunze das höchste seit fast drei Monaten. Im späten Geschäft kletterte Gold dann sogar auf 1.235 Dollar, ein Plus von 1,2 Prozent. Analysten sprachen erneut von einer hohen Nachfrage nach börsengehandelten Goldfonds und entsprechenden Mittelzuflüssen. Dies wird als Zeichen der Absicherung gegen Inflation und politische Risiken gewertet.

Anders als Gold sanken die Erdölpreise. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 1,5 Prozent auf 53,01 Dollar. Steigende Förderaktivitäten in den USA schmälerten das Interesse der Investoren, hieß es. Die Anzahl der in den USA aktiven Ölförderanlagen steigt seit geraumer Zeit stetig an.

Die von Trump heraufbeschworene Verunsicherung ließ Anleger neben Gold auch den vermeintlich sicheren Rentenhafen ansteuern. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 5 Basispunkte auf 2,42 Prozent. Unterstützung für die amerikanischen Anleihen kam auch von den deutschen Bundestiteln, die mit den Sorgen um die politische Zukunft Europas anzogen.

Hasbro erfreut Anleger 
 

Am Aktienmarkt rangierte unter den Branchen ganz unten der Energiesektor, der unter den schwachen Ölpreisen litt. Gut schlugen sich am Montag dagegen Technologiewerte.

Unter den Einzelwerten stiegen Hasbro gegen den Markttrend um 14,1 Prozent. Der Spielzeughersteller verbuchte Umsätze und Gewinne im vierten Quartal über Markterwartung. Nach Vorlage von Geschäftszahlen ermäßigten sich Tyson Foods um 3,4 Prozent. Der Lebensmittelhersteller muss sich gegenüber der Wertpapieraufsichtsbehörde SEC im Zusammenhang mit einer Untersuchung zu Preisabsprachen bei Hühnern äußern. Diese Ermittlungen resultieren aus einer Reihe von Verfahren, wonach die großen US-Geflügelerzeuger die Preise konspirativ festgelegt haben sollen. Die vorgelegten Geschäftszahlen zur abgelaufenen Periode übertreffen derweil die Marktvorhersagen, zudem erhöhte der Fleischerzeuger seine Gewinnprognose für 2017.

Nach dem Rücktritt des Tiffany-Vorstandsvorsitzenden Frederic Cumenal sucht der Luxus-Juwelier nun einen neuen Chef, der den seit einiger Zeit verzeichneten Umsatzrückgang wieder umkehren kann. Die Tiffany-Aktie verlor 2,5 Prozent. Für Newell Brands ging es 5,7 Prozent abwärts. Nach schwachen Umsatzzahlen hat der Hersteller von Haushaltswaren seine Prognose gekappt. Die Analysten von JP Morgan haben die Aktie von Cabot Oil & Gas auf "Overweight" erhöht. Das reichte für ein Plus von 10,7 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.052,42         -0,09          -19,04       1,47 
S&P-500            2.292,56         -0,21           -4,86       2,40 
Nasdaq-Comp.       5.663,55         -0,06           -3,21       5,21 
Nasdaq-100         5.167,96          0,12            6,37       6,26 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,14          -5,6            1,20       -6,1 
5 Jahre                1,85          -6,1            1,91       -7,4 
7 Jahre                2,19          -5,8            2,25       -5,7 
10 Jahre               2,42          -5,2            2,47       -2,7 
30 Jahre               3,06          -3,4            3,09       -0,9 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:12  Fr, 17.21   % YTD 
EUR/USD              1,0750        -0,08%          1,0759     1,0784   +2,2% 
EUR/JPY            120,1088        -0,98%        121,2959     121,32   -3,4% 
EUR/CHF              1,0653        -0,36%          1,0691     1,0697   -0,5% 
EUR/GBP              0,8623        -0,24%          0,8620     1,1593   +1,2% 
USD/JPY              111,73        -0,90%          112,74     112,47   -4,4% 
GBP/USD              1,2467        -0,11%          1,2481     1,2501   +1,0% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,12         53,83           -1,3%      -0,71   -2,8% 
Brent/ICE             55,80         56,81           -1,8%      -1,01   -2,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.234,64      1.220,31           +1,2%     +14,34   +7,2% 
Silber (Spot)         17,74         17,52           +1,3%      +0,22  +11,4% 
Platin (Spot)      1.013,35      1.004,05           +0,9%      +9,30  +12,2% 
Kupfer-Future          2,65          2,62           +1,3%      +0,03   +5,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2017 16:11 ET (21:11 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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