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MÄRKTE EUROPA/Börsen dank Wall Street im Plus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Es dauerte zunächst etwas, bevor die Börsen in Europa am Donnerstag eine klare Richtung einschlugen. Mit der erneuten Rekordjagd an der Wall Street setzten sich dann auch in Europa die grünen Vorzeichen durch. Neben der laufenden Berichtssaison gab es eine ganze Reihe kursbewegender Nachrichten. Dazu zählten Bedenken aus den USA bezüglich der Übernahme eines US-Unternehmens durch Infineon. Der Euro-Stoxx-50 schloss 1,2 Prozent höher bei 3.278 Punkten. Der DAX gewann 0,9 Prozent auf 11.643 Punkte.

Verkaufswelle schwappt über Hamburger Hafenbetreiber 
 

Im SDAX brach die Aktie des Hamburger Hafenbetreibers HHLA um 11,4 Prozent ein. Das Bundesverwaltungsgericht hatte am Vormittag zwar weitgehend grünes Licht für eine erneute Vertiefung der Elbe gegeben. Das Gericht stellte allerdings Mängel am Planfeststellungsbeschluss fest und forderte von den zuständigen Behörden Nachbesserungen. Folglich kann die Vertiefung vorerst nicht beginnen. Damit verschiebt sich der Zeitpunkt, an dem Schiffe mit einem größeren Tiefgang den Hafen in Hamburg ansteuern können, auf später.

Infineon-Übernahme von Wolfspeed in den USA vor dem Aus 
 

Den größten Verlierer im DAX stellte mit einem Minus von 2,4 Prozent Infineon. Das Unternehmen droht mit der 850 Millionen Dollar teuren Übernahme des US-Unternehmens Wolfspeed am politischen Widerstand in den USA zu scheitern. Sollte die Übernahme von Wolfspeed platzen, wäre dies den Analysten der DZ Bank zufolge ein Rückschlag für Infineon. Die Akquisition würde die Münchener als führenden Anbieter von Hochfrequenz-Leistungsbauelementen für Märkte wie Elektromobilität, erneuerbare Energien und Mobilfunkinfrastruktur stärken.

Societe Generale im Plus, Commerzbank im Minus 
 

Von der Berichtssaison kamen uneinheitliche Impulse. Die Geschäftszahlen der Societe Generale für das vierte Quartal fielen besser als erwartet aus, der Kurs stieg um 2,3 Prozent. Positiv wirkten sich die geringeren Rückstellungen aus. Der Nettogewinn von 390 Millionen Euro lag klar über der Schätzung von 335,4 Millionen Euro.

Commerzbank gaben dagegen um 1,8 Prozent nach. Zwar lag hier die Kernkapitalquote am oberen Ende der Erwartungen. Doch die operative Gewinnentwicklung habe enttäuscht, hieß es im Handel. Zudem bildete die Commerzbank höhere Rückstellungen für den Bereich Schiffsfinanzierungen. Die Zahlen der Unicredit lieferten nichts Überraschendes, die Aktie schloss 1,4 Prozent im Plus. Der Bankenindex im Stoxx gewann 1,2 Prozent.

Auch die Zahlen von Thyssenkrupp kamen an der Börse nicht gut an, die Aktie verlor 0,9 Prozent. Der Konzern hat zwar mehr umgesetzt als erwartet und den Ausblick auf einen operativen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro im gesamten Geschäftsjahr bestätigt. Der freie Cashflow entwickelte sich dagegen schwach.

Zahlenflut aus Europa 
 

In Europa läuft die Berichtssaison auf Hochtouren. Eutelsat erwischte mit guten Geschäftszahlen und einem angehobenen Ausblick einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß. Der französische Satellitenbetreiber ist zuversichtlich, in den kommenden Jahren die Gebühren zu steigern und hat in Folge den Margenausblick angehoben. Für die Aktie ging es um 8,2 Prozent nach oben.

Die Aktie von Yara schwächelte nach Quartalszahlen deutlich und verlor 6,7 Prozent. Das Agrochemie-Unternehmen meldete einen Einbruch des Gewinns vor Steuern von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz besser als erwarteter Umsätze im Geschäft mit Düngemitteln hätten niedrige realisierte Preise den Umsatz nach unten gedrückt, meinte Liberum-Analystin Lisa De Neve.

Sanofi stiegen um 4,6 Prozent, nachdem ein US-Berufungsgericht eine Einstweilige Verfügung gegen den Verkauf des Cholesterol-Hemmers Praluent aufhob. Zuvor hatte ein US-Gericht einem Antrag von Amgen noch stattgegeben. Amgen hatte behauptet, das Sanofi-Medikament verletze Patente des Amgen-Konkurrenzmittels Repatha. Ohne die Aufhebung wäre es Sanofi nicht möglich, Praluent vor Ende des Gerichtsverfahrens in den USA zu vertreiben.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.277,79       +39,75         +1,2%        -0,4% 
Stoxx-50                3.040,20       +31,42         +1,0%        +1,0% 
Stoxx-600                 366,79        +2,85         +0,8%        +1,5% 
XETRA-DAX              11.642,86       +99,48         +0,9%        +1,4% 
FTSE-100 London         7.229,50       +40,68         +0,6%        +1,2% 
CAC-40 Paris            4.826,24       +59,64         +1,3%        -0,7% 
AEX Amsterdam             488,50        +4,99         +1,0%        +1,1% 
ATHEX-20 Athen          1.627,04        -6,87         -0,4%        -6,5% 
BEL-20 Bruessel         3.611,67       +27,64         +0,8%        +0,2% 
BUX Budapest           32.949,08      +353,16         +1,1%        +3,0% 
OMXH-25 Helsinki        3.681,93       +29,44         +0,8%        +0,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul  109.002,37      +778,61         +0,7%       +14,1% 
OMXC-20 Kopenhagen        904,61       +16,03         +1,8%        +2,3% 
PSI 20 Lissabon         4.560,11       +34,65         +0,8%        -1,8% 
IBEX-35 Madrid          9.438,40      +108,70         +1,2%        +0,9% 
FTSE-MIB Mailand       18.947,44      +175,66         +0,9%        -1,5% 
RTS Moskau              1.163,19        -1,46         -0,1%        +0,9% 
OBX Oslo                  624,09        -3,09         -0,5%        +1,0% 
PX-GLOB  Prag           1.238,62        -1,61         -0,1%        +3,4% 
OMXS-30 Stockholm       1.557,50        +8,26         +0,5%        +2,7% 
WIG-20 Warschau         2.132,40       +48,75         +2,3%        +9,5% 
ATX Wien                2.737,49       +31,38         +1,2%        +4,6% 
SMI Zuerich             8.437,54       +58,81         +0,7%        +2,7% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:39  Mi, 17:47   % YTD 
EUR/USD          1,0659     -0,15%    1,0675     1,0703   +1,4% 
EUR/JPY        120,6665     +0,70%  119,8225     119,62   -1,7% 
EUR/CHF          1,0670     +0,27%    1,0641     1,0637   -0,4% 
EUR/GBP          0,8512     -0,22%    0,8533     1,1708   -0,1% 
USD/JPY          113,21     +0,86%    112,25     111,78   -3,2% 
GBP/USD          1,2521     +0,08%    1,2511     1,2532   +1,5% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,07      52,34     +1,4%       0,73   -2,9% 
Brent/ICE         55,61      55,12     +0,9%       0,49   -3,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.232,73   1.241,36     -0,7%      -8,63   +7,1% 
Silber (Spot)     17,70      17,78     -0,4%      -0,08  +11,1% 
Platin (Spot)  1.018,95   1.016,25     +0,3%      +2,70  +12,8% 
Kupfer-Future      2,65       2,67     -0,7%      -0,02   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

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February 09, 2017 12:24 ET (17:24 GMT)

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