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MÄRKTE ASIEN/Börsen folgen der Wall Street nach oben

Von Thomas Leppert

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Zum Wochenschluss geht es an den Börsen in Asien teils deutlich nach oben. Einmal mehr ist es die gute Vorgabe von der Wall Street, die dort die Aktienmärkte beflügelt. Auslöser der Rally am Aktienmarkt ist einmal mehr US-Präsidenten Donald Trump. Er werde innerhalb der nächsten zwei, drei Wochen eine Ankündigung machen, die "phänomenal in Bezug auf Steuern" sein werde, sagte Trump. Der US-Dollar legt daraufhin auf breiter Front zu, der zur Schwäche neigende Yen hat einmal mehr die Börse in Tokio beflügelt. Für den Nikkei-Index geht es um 2,5 Prozent nach oben. Auch an den anderen Plätzen steigen die Aktienindizes: Der Schanghai-Composite legt um 0,6 Prozent auf 3.201 Zähler zu, der HSI in Hongkong gewinnt 0,7 Prozent. Beflügelt von guten Handelsdaten klettert der HSI auf ein Viermonatshoch.

Die Aktien der japanische Stahlhersteller gehören bereits seit den US-Wahlen zu den Gewinnern in Tokio. Die Idee dahinter: "Mit den von US-Präsidenten Trump angekündigten Infrastruktur-Maßnahmen dürfte die Stahlnachfrage aus den USA steigen", so Yoshinori Ogawa, Stratege bei Okasan Securities. "Der Sektor dürfte bei den Gewinnen die Talsohle durchschritten haben", ergänzt Ogawa. So legten die Aktien von JFE Holdings seit November letzten Jahres um 44 Prozent zu, zum Wochenschluss geht es um 1,7 Prozent nach oben. Nippon Steel & Sumitomo Metal legten in den vergangenen drei Monaten um jeweils 29 Prozent zu.

Wie stark an der Börse inzwischen auf die Tweets des US-Präsidenten geschaut wird, zeigt sich nach Aussage eines Marktteilnehmers in der Aktie von Nippon Sharyo. So habe der US-Präsident in einer Kurznachricht das Fehlen von schnellen Zugverbindungen in den USA bemängelt. Nippon Sharyo baut unter anderem den Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Für die Aktie geht es in Tokio bei guten Umsätzen um 15 Prozent nach oben.

Gute Wirtschaftsdaten aus China 
 

Für die Beziehung der USA zu China hat Trump die richtigen Worte gefunden. In einem Telefonat mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping hat er die "Ein-China-Politik" bekräftigt. Die beiden Präsidenten hätten "zahlreiche Themen besprochen und Präsident Trump hat auf Bitten von Präsident Xi eingewilligt, den Grundsatz der 'Ein-China-Politik' zu respektieren", teilte das Weiße Haus in einer Erklärung mit. Zuletzt hatte Trump Taiwan politisch aufgewertet.

Zudem gibt es gute Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte. Die Exporte Chinas sind im Januar deutlicher gestiegen als erwartet. Sie legten binnen Jahresfrist um 7,9 Prozent zu. Dies ist als ein mögliches Zeichen zu werten, dass sich die Auslandsnachfrage nach Waren aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft wieder erholt. Ökonomen hatten lediglich für den Januar mit einem Plus von 3,1 Prozent gerechnet, nachdem im Dezember die Exporte um 6,1 Prozent abgerutscht waren. Die Importe legten im Januar um 16,7 Prozent zu und übertrafen ebenfalls die Erwartungen der Volkswirte, die im Schnitt eine Zunahme von 10 Prozent geschätzt hatten.

Notenbank von Australien optimistischer 
 

Die Notenbank von Australien hat einen guten wirtschaftlichen Ausblick geliefert. Dies wird im Devisenhandel dahingehend interpretiert, dass die Notenbank zunächst die Leitzinsen nicht senken werde. Die Notenbanker gehen nun davon aus, dass die Wirtschaft im kommenden Jahr um 3 Prozent wächst, 2018 dann um 3,25 Prozent. Die Arbeitslosigkeit wird in der Spanne zwischen 5 und 6 Prozent erwartet.

An der Börse in Sydney geht es um 1 Prozent nach oben, das ist der größte Eintagesgewinn in diesem Jahr. Zu den Gewinnern gehörten einmal mehr die Bankenwerte, so legten Westpac um 1,3 Prozent zu. Auch die meisten Aktien aus dem Energie- und Minensektor legten zu, so stiegen BHP Billiton um 1,8 und Rio Tinto um 1,1 Prozent. Mit dem festeren Dollar kommt der Preis für Gold leicht unter Druck und gibt um 0,4 Prozent nach. Die Aktie des größten australischen Goldproduzenten Newcrest Mining fiel um 3,2 Prozent.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %   % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.720,60  +0,99%  +0,38%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              19.378,93  +2,49%  +1,38%  07:00 
Kospi (Seoul)                    2.074,34  +0,41%  +2,36%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.201,48  +0,57%  +3,15%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.684,64  +0,68%  +6,87%  09:00 
Straits-Times (Singapur)         3.100,59  +0,67%  +7,63%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.700,28  +0,70%  +3,57%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9:18  % YTD 
EUR/USD   1,0651  -0,0%   1,0655    1,0693  +1,3% 
EUR/JPY   121,17  +0,4%   120,72    120,15  -1,4% 
EUR/GBP   0,8521  -0,1%   0,8525    0,8512  -0,0% 
GBP/USD   1,2500  +0,0%   1,2498    1,2562  +1,3% 
USD/JPY   113,76  +0,4%   113,31    112,36  -2,7% 
USD/KRW  1150,35  -0,1%  1150,98   1145,70  -4,7% 
USD/CNY   6,8787  +0,1%   6,8690    6,8611  -1,0% 
USD/CNH   6,8656  +0,0%   6,8645    6,8519  -1,6% 
USD/HKD   7,7584  +0,0%   7,7582    7,7583  +0,1% 
AUD/USD   0,7642  +0,3%   0,7623    0,7628  +5,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,14         53  +0,3%     0,14   -2,8% 
Brent/ICE         55,75      55,63  +0,2%     0,12   -2,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.223,71   1.228,46  -0,4%    -4,75   +6,3% 
Silber (Spot)     17,57      17,65  -0,5%    -0,09  +10,3% 
Platin (Spot)  1.001,00   1.014,25  -1,3%   -13,25  +10,8% 
Kupfer-Future      2,67       2,65  +0,8%    +0,02   +6,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/thl/flf

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February 10, 2017 01:40 ET (06:40 GMT)

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