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MÄRKTE EUROPA/Trump-Tweet und China-Daten sorgen für Aufschläge

Von Michael Denzin

FRANKFURT (Dow Jones)--Freundlich sind Europas Börsen am Freitag in den Handel gestartet. Nach starken Vorlagen der Wall Street dank erneuter Twitter-Aktivitäten von US-Präsident Donald Trump dehnte sich die Kauflaune auch auf Asien aus. Trump hatte die Fantasie mit der Aussicht auf "phänomenale" Steuersenkungen geweckt und damit einen Kaufrausch an der Wall Street ausgelöst und die Indizes auf neue Rekordstände geführt. Der S&P-500-Index schaffte damit den Ausbruch aus seiner Seitwärtsspanne nach oben.

Dazu gesellen sich starke Import-Export-Daten aus China, die auf keinerlei Bremsspuren in der Weltwirtschaft hindeuten. Auch mit den Rohstoffpreisen geht es danach kräftig nach oben, die Eisenerz-Preise springen darauf auf ein neues Sechs-Monatshoch und machen die Rohstoffaktien in Europa mit 2,2 Prozent zur stärksten Branche.

Auf der Währungsseite treibt die Trump-Hoffnung den US-Dollar gegen alle Haupthandelswährungen nach oben. Denn geringere Steuern würden die US-Unternehmensgewinne noch weiter erhöhen und machen US-Aktien attraktiver. Im Yen geht es daher fast auf 114 Yen je Dollar nach unten, was auch die japanische Börse nach oben trieb. Der Euro fällt am Morgen fast auf ein Zwei-Wochentief zurück auf 1,0637 Dollar. Der DAX profitiert von der Rallylaune und steigt um 0,4 Prozent auf 11.690 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,1 Prozent zu auf 3.281 Punkte.

Gute Zahlen aus Europa überwiegen 
 

Im Fokus stehen auch gute Quartalszahlen in Europa. So hat der Stahlhersteller Arcelormittal mit starken Ergebnissen überzeugt. Alle Gewinnkennziffern konnten um bis zu 9 Prozent übertroffen werden. Zudem geht der Schuldenabbau schneller als erwartet voran und der Ausblick gefällt. Die Aktie springt um 4,8 Prozent an und zieht auch die Branche mit nach oben ziehen. Thyssenkrupp legen 2,5 Prozent zu und Salzgitter um 1,9 Prozent.

Auch die Renault-Aktie legt um 1,9 Prozent zu. Der operative Gewinn des Autobauers lag im vergangenen Jahr mit 3,3 Milliarden Euro deutlich über der Konsensprognose von 3,1 Milliarden Euro. Vor allem die operative Gewinnmarge sei besser ausgefallen. "Das vierte Quartal war stark", sagt ein Händler.

Bei Luxusgüterproduzent und Puma-Mutter Kering geht es 2 Prozent nach oben. Hier habe der Free Cashflow um fast 20 Prozent über der Prognose gelegen. Kering gibt diesen mittels einer über den Erwartungen liegenden Dividende an die Aktionäre weiter. Auch die Zahlen von Carl Zeiss Meditec im TecDAX werden als durchgängig etwas besser als erwartet bezeichnet. Die Aktien steigen um 2,3 Prozent.

Nur Gutes auch im TecDAX 
 

Evotec springen um 7,5 Prozent nach oben, nachdem der dänische Investor Novo A/S über eine Kapitalerhöhung von rund 13 Millionen neuen Evotec-Aktien bei dem Biotech-Unternehmen einsteigt. Die Dänen erhalten die Evotec-Aktien ohne einen Abschlag zum Xetra-Schlusskurs von 6,87 Euro.

Schlechte Nachrichten seien dies indes langfristig für Novo Nordisk, heißt es im Handel. Sollte Evotec mit ihren Produktentwicklungen gegen Blutzucker Erfolg haben, gebe es weniger Bedarf an Medikamenten von Novo Nordisk. Pikant an dem Einstieg ist, dass Novo A/S mit über 27 Prozent der Aktien auch Großaktionär an Novo Nordisk ist. Die Novo-Nordisk-Aktien legen nur 0,1 Prozent zu.

RIB Software steigen um 8 Prozent nach den Ergebnissen für 2016. "In der Kurskorrektur von Ende November bis Ende Januar wurden die Markterwartungen für das vierte Quartal gesenkt. Aber das Unternehmen hat im vierten Quartal gut abgeschnitten", sagt ein Händler. Vor allem der Gewinn (EBITDA) habe im Gesamtjahr mit 33 Millionen Euro die Konsensprognose von 25 Millionen Euro deutlich überboten.

Zwischen "überraschend" und "war zu erwarten" rangieren Aussagen von Händlern zum möglichen Abgang des Chefs der Lkw-Sparte von Daimler, Wolfgang Bernhard. Heino Ruland von Ruland Research sagt, es sei zuletzt zu hören gewesen, dass Bernhards Karten für einen Wechsel auf den CEO-Posten im Konzern eher schlecht gewesen seien. Daimler-Aktien gewinnen 0,2 Prozent.

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INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.280,75          0,09            2,96      -0,30 
Stoxx-50           3.043,92          0,12            3,72       1,11 
DAX               11.690,28          0,41           47,42       1,82 
MDAX              22.968,46          0,49          112,15       3,51 
TecDAX             1.869,02          0,65           12,04       3,16 
SDAX               9.758,61          0,41           39,77       2,51 
FTSE               7.269,80          0,56           40,30       1,78 
CAC                4.836,27          0,21           10,03      -0,54 
 
Bund-Future          164,00                          0,00      -0,09 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:39  Do, 17.37   % YTD 
EUR/USD              1,0643        -0,15%          1,0659     1,0663   +1,2% 
EUR/JPY            120,9426        -0,21%        121,1912     120,61   -1,7% 
EUR/CHF              1,0665        -0,16%          1,0682     1,0672   -0,4% 
EUR/GBP              0,8530        +0,05%          0,8525     1,1749   +0,1% 
USD/JPY              113,64        -0,05%          113,69     113,12   -2,8% 
GBP/USD              1,2477        -0,21%          1,2503     1,2528   +1,1% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,97            53           -0,1%      -0,03   -3,1% 
Brent/ICE             55,75         55,63           +0,2%       0,12   -2,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.225,06      1.228,46           -0,3%      -3,40   +6,4% 
Silber (Spot)         17,62         17,65           -0,2%      -0,04  +10,6% 
Platin (Spot)      1.002,75      1.014,25           -1,1%     -11,50  +11,0% 
Kupfer-Future          2,68          2,65           +0,8%      +0,02   +6,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

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February 10, 2017 03:54 ET (08:54 GMT)

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