Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - VW-Markenvorstand und Betriebsrat kommen am heutigen Montag zu neuen Verhandlungen über den Zukunftspakt zusammen. Der Konzern will die Zahl von rund 5.000 Leiharbeitskräften deutlich herunterfahren. Hinter den Kulissen geht das Unternehmen auf die Arbeitnehmerseite zu. Wie dazu in Wolfsburg verlautete, gibt es bereits eine Zusage von Volkswagen, etwa 2.000 Leiharbeiter dauerhaft im Unternehmen anzustellen. (Handelsblatt S. 21/FAZ S. 3)
HUGO BOSS - "Wir wollten zu viele Dinge gleichzeitig tun", sagte Hugo-Boss-Chef Mark Langer in einem Interview. "Unser Geschäft ist nach wie vor profitabel und in seinem Kern gesund. Wir erwirtschaften weiterhin zweistellige Margen. Wir halten deshalb an vielem fest, aber wir müssen auch einiges ändern. Es war eine gewisse Disziplin verloren gegangen. Wir haben teilweise Strukturen aufgebaut, die nicht mehr durch die Umsatz- und Ergebnisentwicklung gerechtfertigt waren". "Wir investieren nicht mehr in den Aufbau neuer Filialen, sondern in das bestehende Netz. Denn wir müssen gerade im bestehenden stationären Handel den Umsatz steigern", sagte Langer weiter. (SZ S. 18)
FLUGHAFEN DÜSSELDORF - Der Düsseldorfer Flughafen drängt auf mehr Start- und Landerechte. Der drittgrößte deutsche Flughafen hat einen Passagierrekord aufgestellt. Jetzt sollen mehr Flugzeuge starten. Doch es gibt 40.000 Einwände. (FAZ S. 22)
S&K - Der Insolvenzverwalter der betrügerischen Firma S&K verlangt von Anlegern Ausschüttungen in fünfstelliger Höhe zurück. Dabei haben sie schon ihren gesamten Einsatz verloren. (SZ S. 19)
ROLLS-ROYCE - Der britische Triebwerks- und Motorenhersteller Rolls-Royce steht vor dem größten Verlust seiner Geschichte. Erwartet wird, dass die für Dienstag angekündigten Jahreszahlen einen Verlust vor Steuern von rund 4 Milliarden Pfund (4,7 Milliarden Euro) zeigen werden. (FAZ S. 18)
RBS - Bei der krisengeschüttelten Royal Bank of Scotland (RBS) droht abermals ein Stellenkahlschlag. Nach einem weiteren Verlustjahr seien bis zu 15.000 Arbeitsplätze bedroht, berichtet die britische Zeitung "Sunday Times". Die RBS, die noch immer großteils in Staatsbesitz ist, hat ihre Belegschaft in den vergangenen Jahren bereits auf 92.000 Mitarbeiter halbiert. (FAZ S. 19)
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February 13, 2017 00:16 ET (05:16 GMT)
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