NEW YORK (dpa-AFX) - Der weiter anziehende US-Dollar hat die Anleger an den US-Aktienmärkten am Dienstag in der Defensive gehalten und für träge Indizes gesorgt. Die US-Währung profitierte Händlern zufolge von unerwartet starken US-Konjunkturdaten. Entsprechend fiel der Eurokurs zeitweise sogar unter die Marke von 1,17 Dollar, nachdem er am Vortag noch fast anderthalb Cents höher gehandelt worden war.
Der Dow Jones Industrial
Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli erheblich stärker als prognostiziert. Auch die Stimmung in der Industrie im Bundesstaat New York hellte sich im August unerwartet deutlich auf, wie der Empire-State-Index signalisierte. Auch die US-Lagerbestände im Juni sowie der NAHB Hauspreis-Index für August übertrafen die durchschnittlichen Expertenschätzungen.
Im Konflikt um Nordkorea gab es Hinweise auf eine leichte Entspannung. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat seine Pläne für einen Angriff auf die US-Pazifikinsel Guam vorerst zurückgestellt. Experten werten dies als Versuch, die angespannte Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel zu entschärfen. "Händler sind beim Kauf von Aktien nun wieder etwas zuversichtlicher", schrieb Marktexperte David Madden vom Broker CMC Markets.
Unternehmensseitig standen wieder einmal die Aktien von Apple
Der Baumarktkonzern Home Depot
Bei Teva Pharmaceuticals
Die Titel von Fiat Chrysler
Papiere der Luxuskaufhauskette Coach büßten nach Quartalszahlen mehr als 13 Prozent an Wert ein. Das Unternehmen hat im vierten Geschäftsquartal weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Auch die Aktien von Advance Auto Parts und Dick's Sporting Goods litten mit Verlusten von jeweils rund 22 Prozent unter enttäuschenden Quartalszahlen und trüben Ausblicken./edh/zb
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0215 2017-08-15/20:08