FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Rundschau" über Äußerungen von Unionspolitikern über den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz:
"Wer gehofft hat, der Auftritt von Martin Schulz als Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel sorge für einen belebten und konstruktiven Wahlkampf, der ist ernüchtert. Noch bestimmen nicht die Inhalte den Diskurs, um die Ängste und Sorgen der Wählerinnen und Wähler aufzunehmen und damit den herrschenden Rechtstrend zu stoppen. Auch nicht die Vorschläge, mit denen drängende Probleme wie die ungleiche Verteilung des Reichtums hierzulande gelöst oder beseitigt werden. Vielmehr überzeugen die teils wütenden Angriffe von CDU und CSU nicht, mancher greift gar in die unterste Politikschublade. Leider stoßen einige Sozialdemokraten ins selbe Horn und sagen, die CDU setze wie einst Barschel Gerüchte in die Welt. Statt die Angriffe ins Leere laufen zu lassen, beteiligen sich SPD-Politiker an einer Schlammschlacht. Die hat übrigens in den USA dem Demagogen Trump ins Amt geholfen."/zz/DP/tos
AXC0014 2017-02-14/05:35