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Börse Frankfurt-News: ETFs: US-Aktien das Maß aller Dinge

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 14. Februar 2017. Auf der Zielgeraden zu neuen Höchstmarken vertrauen ETF-Anleger auf US-Aktien. Europäische Standardwerte haben das Nachsehen.

Den jüngsten Bewegungen an den Aktienmärkten begegnen Anleger mit anhaltend hohem Interesse an Exchange Traded Funds. "Mit 42.000 Trades erreicht das ETF-Aufkommen ein sehr gutes Niveau", berichtet Frank Mohr. Während das Verhältnis von Aktieninvestments gegenüber Festverzinslichem mit 81 zu 18 Prozent im langfristigen Durchschnitt liege, deutet der Commerzbank-Händler das geringe Interesse an Rohstoffen, insbesondere Gold, als Zeichen für mehr Risikofreude. Über alle Anlageklassen hinweg liegen Mohr zufolge die Käufe gegenüber den Verkäufen mit 55 Prozent vorn.

Blick über den Teich

Besonders häufig vertrauten die Kunden der Commerzbank auf weiter steigende Kurse am US-Aktienmarkt. "S&P 500-ETFs (WKNs ETF012, A1CYW7) verschiedener Anbieter liegen in unserer Umsatzstatistik mit deutlich mehr Zu- als Abflüssen klar vorn", meldet Mohr. Tracker des breit aufgestellten MSCI World (WKNs A1W4HS, A0RGCS) belegten ebenfalls einen vorderen Rang in der Bestenliste und landeten unterm Strich in den Depots. Die drei wichtigsten US-Aktienbarometer Dow Jones Industrial, S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq markierten gestern neue Rekordstände.

Deutsche Aktien nach wie vor im Trend

Auf höhere Notierungen vertraue die Mehrzahl der ETF-Anleger auch mit Blick auf den hiesigen Bluechip-Index. An den DAX gekoppelte Indexfonds (WKN 593393) gehören bei der Commerzbank per Saldo zu den Gewinnern der vergangenen Handelstage. "Allerdings liegen DAX-ETFs anders als gewohnt erst auf Rang vier der meist gehandelten Werte." Eine klare Abkehr macht Mohr hingegen von Euro Stoxx 50-Engagements (WKNs 593395, DNX1ET) aus.

Für Oliver Kilian spielt sich der Löwenanteil des Handelsaufkommens mit Aktien-ETFs in Europa ab. "Es geht viel hin und her, ein klarer Trend ist nicht ersichtlich", bemerkt der Händler der UniCredit. Mit einem leichten Überhang würden DAX-Werte unterm Strich gekauft. Dem gegenüber trennten sich Anleger zumeist von ihren italienischen Investments im FTSE MIB (WKN A0BLNG).

Schwellenländer-Aktien steigen in der Anlegergunst

Steigendes Interesse macht Mohr an Unternehmen aufstrebender Länder aus. Kunden der Commerzbank hätten sich in Summe für Tracker des MSCI Emerging Markets (WKNs A0HGWC, LYX0BX, A111X9, A1C9B1) entschieden. "Die Zuflüsse übersteigen die Abflüsse um das Doppelte."

Festverzinsliches ohne Tendenz

Während die Umsätze in Renten-ETFs bei der Commerzbank im Schnitt liegen, berichtet die UniCredit von ungewohnt hohem Aufkommen mit einem insgesamt ausgeglichen Verhältnis der Zu- und Abflüsse. "Renten-ETFs sind bei uns ein großes Thema, " erklärt Kilian. Bullish positionierten sich Anleger mit Blick auf Bonds von Mitgliedern im Euroraum. Etwa würden Tracker des EuroMTS Investment Grade Broad All Maturities Index (WKN A0RNV5) mit Anleihen aller Laufzeiten gern gekauft. Reges Interesse bestehe zudem an bonitätsstarken US-Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit zwischen sieben und zehn Jahren. Kilian nennt beispielhaft einen gern gekauften Tracker des Barclays US Treasury 10 year Term Index (WKN A0LGP4).

Gleichzeitig verabschiedeten sich Investoren in Summe von in Dollar geführten US-Treasuries im Goldman Sachs US-Dollar InvesTop Index (WKN 911950), der auf die liquidesten US-Dollar-Unternehmensanleihen ziele. Geldmarktwerte im EONIA Total Return Index (WKN DBX0AN) führt die UniCredit auf der Verkaufsseite. Häufig nachgefragt würden indes Tracker des Barclays Capital Emerging Markets Local Currency Liquid Government Index (WKN A1JJTV) mit Staatsanleihen von Schwellenländern in lokaler Währung. "Hier standen wiederum Käufe im Vordergrund."

Banken im Fokus

Im Handel mit Branchen-ETFs dominieren bei der Commerzbank mit einem Anteil von 37 Prozent und einem leichten Kaufüberhang von 52 Prozent abermals Finanzwerte, wie Mohr beschreibt. Zumeist Zuspruch gebe es auch für Aktien aus dem Energiebereich. Zusammen mit den in Summe zur Disposition stehenden europäischen Immobilien beispielsweise im Europe Real Estate Index (WKN DBX0F1) komme der Händler auf etwa 60 Prozent der Umsätze mit Sektor-Produkten.

Die Kunden der UniCredit vertrauten mehrheitlich auf in der Grundstoffe-Industrie aktive Unternehmen, die im Stoxx Europe 600 Basic Resources Index (WKN LYX0AX) enthalten sind.

Von: Iris Merker

14. Februar 2017,

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