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MÄRKTE EUROPA/Yellen treibt Banken und Opel die Autos

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Feste Auto- und Bank-Aktien haben am Dienstag einen Rücksetzer an den europäischen Börsen verhindert. Der Euro-Stoxx-50-Index konnte sich mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf 3.309 Punkte gut behaupten, der DAX bröckelte geringfügig um 3 auf 11.772 Punkte ab. Bei den Autoaktien profitierten die Massenhersteller von den Plänen des Peugeot-Konzerns für eine Übernahme von Opel. Die Banken wiederum waren mit dem Auftritt der US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Senat gefragt.

Yellen meint, ein zu langes Warten mit Zinserhöhungen wäre "unklug". Deshalb wurde die Zinserhöhungserwartung, bisher auf den Juni konzentriert, nun nach vorne genommen. Daraufhin stiegen die Renditen, so rentierten deutsche Bundesanleihen mit 0,36 Prozent nach 0,33 Prozent vor der Rede. Die steileren Zinskurven dürften die Erträge der Banken stützen. Der Banken-Index im Stoxx stieg um 1 Prozent.

Auch der Dollar profitierte von dem Auftritt. Der Euro fiel auf 1,0570 Dollar nach 1,0620 Dollar vor der Rede. Verlierer war der Goldpreis, der auf 1.225 Dollar je Feinunze fiel von 1.233 Dollar.

Auto-Aktien mit Peugeot-Plänen für Opel fest 
 

Auch der Index der Auto-Aktien zog um 1 Prozent an. General Motors verhandelt über einen Verkauf seines defizitären Europageschäfts an den französischen Autokonzern Peugeot. Peugeot stiegen um 4,3 Prozent, Renault um 3,1 Prozent, Fiat um 4,1 Prozent und VW um 1,1 Prozent. Während die Massenhersteller von der möglichen Branchenkonsolidierung profitierten, tendierten Daimler und BMW kaum verändert.

Daneben war das Geschäft ruhig. Außerhalb der Auto- und Bankenbranche konzentrierte sich der Markt auf die Unternehmensberichte und Analysten-Bewertungen.

Dividendenvorschlag stützt Bilfinger 
 

Nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen ging es für Bilfinger um 3,9 Prozent nach oben. Und das, obgleich die Zahlen nach Einschätzung von S&P Global die Erwartungen nicht erfüllt haben. Der operative Verlust habe 52 Millionen Euro betragen, während der Markt mit einem Gewinn von 10 Millionen Euro gerechnet habe. Die Analysten begrüßten indes die Wiederaufnahme einer Dividendenzahlung (Vorschlag für 2016: 1 Euro) und die geplanten Aktienrückkäufe in einem Volumen von 150 Millionen Euro.

Die Schwäche im Südwest-Europa-Geschäft war laut Davy ursächlich für die unter den Erwartungen liegenden Quartalszahlen von Heidelbergcement. Das Pro-Forma-OIBD ist demnach im Vorjahresvergleich zwar um 2 Prozent gestiegen, blieb damit aber 4,6 Prozent unter der Marktschätzung. Die Ergebnisse in Südwest-Europa gingen um fast 40 Prozent zurück. Schlechte Wetterbedingungen in Deutschland und Einmaleffekte spielten bei dem Zahlenwerk eine wichtige Rolle. Die Integration von Italcementi scheint derweil wie geplant zu laufen. Heidelcement fielen um 3,9 Prozent und führten so die Verliererseite im DAX an.

Rolls-Royce hat sich beim Hedging vertan 
 

Rolls-Royce verloren in London 4 Prozent. Das Unternehmen hat einen Milliardenverlust bekannt gegeben. Dieser ging vor allem auf Hedging-Verluste zurück. Im Handel wird aber die gute operative Entwicklung hervorgehoben. Michelin gewannen 1,7 Prozent. Der Gewinnausblick des Reifenproduzenten für 2017 sei "ein wenig optimistischer als wohl von den meisten Marktakteuren erwartet", sagt ein Händler.

Trotz schwacher Zahlen stiegen Credit Suisse um 2,3 Prozent. Die Anleger konzentrieren sich auf die starke Kapitalbasis und den optimistischen Ausblick auf das laufende Jahr.

Rheinmetall gewannen mit einer Kaufempfehlung der UBS 5,5 Prozent. Und im TecDAX stiegen Nemetschek ebenfalls um 5,5 Prozent, nachdem Berenberg die Aktie auf die Kaufliste genommen hat.

Ningbo steigen bei Grammer ein 
 

Für die Grammer-Aktie ging es um 1,8 Prozent nach oben. Der langjährige Partner Ningbo Jifeng Auto Parts steigt über eine Wandelanleihe mit gut 9 Prozent bei dem im SDAX notierten Unternehmen ein. Grammer und Ningbo Jifeng wollen künftig operativ kooperieren, um vor allem im chinesischen Wachstumsmarkt zu expandieren. Zudem unterstützten die Chinesen die Strategie des Unternehmens.

Grammer steht unter dem Druck der bosnischen Unternehmerfamilie Hastor, die den Chef ablösen und das Kontrollgremium mit eigenen Personen besetzen will. Im Handel wird der Einstieg als Versuch gewertet, sich gegen eine feindliche Übernahme durch Hastor zu verteidigen.

TUI verbesserten sich in London um 5,3 Prozent. Der Konzernverlust habe sich im erfahrungsgemäß umsatzschwachen ersten Quartal des Geschäftsjahres (2016/2017) nahezu halbiert. Leicht positiv sei der Verkauf der Beteiligung Travelopia, hieß es im Handel. Die Prognose, dass das bereinigte EBITA im Geschäftsjahr um mindestens 10 Prozent steigen soll, sei "konservativ".

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.308,89        +3,66         +0,1%        +0,6% 
Stoxx-50                3.057,29        -1,66         -0,1%        +1,6% 
Stoxx-600                 370,20        +0,07         +0,0%        +2,4% 
XETRA-DAX              11.771,81        -2,62         -0,0%        +2,5% 
FTSE-100 London         7.268,56       -10,36         -0,1%        +1,8% 
CAC-40 Paris            4.895,82        +7,63         +0,2%        +0,7% 
AEX Amsterdam             494,62        +0,57         +0,1%        +2,4% 
ATHEX-20 Athen          1.689,10        +7,85         +0,5%        -3,0% 
BEL-20 Bruessel         3.624,19        +6,59         +0,2%        +0,5% 
BUX Budapest           33.724,52      +435,24         +1,3%        +5,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.724,52        +1,09         +0,0%        +1,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul  108.049,01      -552,76         -0,5%       +13,1% 
OMXC-20 Kopenhagen        912,97        -0,17         -0,0%        +3,3% 
PSI 20 Lissabon         4.596,73        +8,83         +0,2%        -1,6% 
IBEX-35 Madrid          9.510,20       +26,10         +0,3%        +1,7% 
FTSE-MIB Mailand       19.187,67      +123,03         +0,6%        -0,2% 
RTS Moskau              1.173,97        +0,80         +0,1%        +1,9% 
OBX Oslo                  629,82        -2,47         -0,4%        +2,0% 
PX-GLOB  Prag           1.255,97        +4,28         +0,3%        +4,8% 
OMXS-30 Stockholm       1.569,75        -2,43         -0,2%        +3,5% 
WIG-20 Warschau         2.173,76        -5,90         -0,3%       +11,6% 
ATX Wien                2.792,48        +8,26         +0,3%        +6,7% 
SMI Zuerich             8.426,15       -36,73         -0,4%        +2,5% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:46  Mo, 18:50   % YTD 
EUR/USD          1,0575     -0,37%    1,0615     1,0604   +0,9% 
EUR/JPY        120,9262     +0,44%  120,4018     120,59    N/A 
EUR/CHF          1,0653     -0,10%    1,0663     1,0663    N/A 
EUR/GBP          0,8485     +0,31%    0,8466     1,1794    N/A 
USD/JPY          114,36     +0,83%    113,42     113,72   -3,0% 
GBP/USD          1,2463     -0,62%    1,2540     1,2506   +1,6% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,05      52,93     +0,2%       0,12   -3,0% 
Brent/ICE         56,07      55,59     +0,9%       0,48   -2,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.225,29   1.225,63     -0,0%      -0,34   +6,4% 
Silber (Spot)     17,88      17,83     +0,3%      +0,06  +12,3% 
Platin (Spot)    999,00     998,00     +0,1%      +1,00  +10,6% 
Kupfer-Future      2,74       2,78     -1,7%      -0,05   +9,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

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February 14, 2017 12:01 ET (17:01 GMT)

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