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MÄRKTE USA/Yellen treibt Dollar und Renditen - Aktien wenig bewegt

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem dreitägigen Höhenflug mit täglichen Rekordhochs legt die Wall Street am Dienstag eine Pause ein. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,1 Prozent auf 20.431 Punkte, der S&P-500 und der Nasdaq-Composite tendieren nahezu unverändert. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die mit Spannung erwarteten Aussagen der US-Notenbank-Präsidentin vor dem Senat. Yellen äußerte sich vergleichsweise "falkenhaft", indem sie vor einer zu langsamen Straffung der Geldpolitik warnte.

Damit ist wohl eine Zinserhöhung bereits im März etwas wahrscheinlicher geworden, nachdem vor der Rede die Wahrscheinlichkeit einer solchen Aktion mit nur 13,3 Prozent eingepreist worden war. Mit Yellens Aussagen legten Anleihen und Dollar zu, während Gold unter Druck kam. Am Aktienmarkt kam es nur zu einer nervösen Volatilität ohne klare Richtung.

Inflation zieht spürbar an 
 

Auch von Seiten der Teuerung scheint zunehmend Handlungsdruck für die Fed zu kommen. Denn die Erzeugerpreise in den USA sind im Januar kräftig gestiegen - und dies absolut wie auch in der Kernrate stärker als erwartet. Überhaupt scheint das Thema Inflation global betrachtet wieder an Fahrt zu gewinnen. In China sind die Verbraucherpreise im Januar so stark gestiegen wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Auch in Großbritannien legten die Preise so deutlich wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren zu.

Der Dollar profitiert von der Aussicht auf ein höheres Zinsniveau. Der Euro fällt unter 1,06 zurück und notiert nun bei 1,0570 Dollar. Am Rentenmarkt kommen die Notierungen mit der von Yellen geweckten Zinsfantasie zurück. Die Rendite der Zehnjährigen steigt im Gegenzug um 6 Basispunkte auf 2,49 Prozent. "Damit liegt sie nun am kritischen Niveau von 2,5 Prozent", sagt ein Marktteilnehmer. Dort war sie zuletzt immer wieder hängen geblieben. "Über 2,5 Prozent ist das Hoch von Mitte Dezember bei 2,63 Prozent schnell erreichbar", so der Marktteilnehmer.

Der Goldpreis leidet dagegen unter der Perspektive höherer Renditen und tendiert nun nach Aufschlägen im frühen Geschäft gegenüber dem Montagsschluss knapp behauptet bei 1.224 Dollar je Feinunze.

Die Ölpreise erholen sich nach den Vortagesabgaben. US-Leichtöl der Sorte WTI erholt sich je Fass um 1,3 Prozent auf 53,65 Dollar. Die global gehandelte Rohölsorte Brent verteuert sich in ähnlicher Größenordnung. Hatte die strikte Umsetzung der Opec-Fördersenkungen am Vortag noch wenig Beachtung gefunden, wird der Umstand am Dienstag als Erklärung für die sich erholenden Erdölpreise herangezogen.

GM mit Opel-Schlagzeilen gesucht 
 

Am Aktienmarkt legen Bankenwerte zu, da steigende Renditen der Branche üblicherweise höhere Erträge erbringen. Goldman Sachs und JP Morgan führen den Dow an mit einem Plus von 1,1 bzw 0,9 Prozent.

In der Automobilbranche könnte eine Großfusion anstehen: Der französische Autokonzern Peugeot hat Interesse an einer Übernahme von Opel. Peugeot bestätigte, den Kauf des defizitären Europageschäfts von General Motors (GM) zu prüfen. An der Börse wird der potenzielle Deal bereits beklatscht: Das Papier von General Motors legt um 4,8 Prozent zu.

T-Mobile US tendieren wenig verändert. "Zahlen und Ausblick treffen die hochgesteckten Erwartungen", sagte ein Händler unmittelbar nach dem Geschäftsausweis. GigPeak schnellen um 13 Prozent empor. Der Kommunikations- und Videochip-Anbieter wird von Integrated Device Technology geschluckt. Die Titel der Käuferin ziehen um 0,5 Prozent an.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.431,28          0,09           19,12       3,38 
S&P-500            2.328,18          0,00           -0,07       3,99 
Nasdaq-Comp.       5.766,02          0,04            2,07       7,11 
Nasdaq-100         5.256,74          0,00           -0,07       8,08 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,24           3,7            1,20        3,6 
5 Jahre                1,97           6,1            1,91        5,0 
7 Jahre                2,31           6,7            2,24        5,9 
10 Jahre               2,49           5,8            2,43        4,6 
30 Jahre               3,09           5,8            3,03        2,0 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:46  Mo, 18:50   % YTD 
EUR/USD              1,0570        -0,42%          1,0615     1,0604   +0,9% 
EUR/JPY            120,9509        +0,46%        120,4018     120,59    N/A 
EUR/CHF              1,0652        -0,11%          1,0663     1,0663    N/A 
EUR/GBP              0,8484        +0,29%          0,8466     1,1794    N/A 
USD/JPY              114,43        +0,89%          113,42     113,72   -3,0% 
GBP/USD              1,2458        -0,66%          1,2540     1,2506   +1,6% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,05         52,93           +0,2%       0,12   -3,0% 
Brent/ICE             55,86         55,59           +0,5%       0,27   -2,7% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.224,23      1.225,63           -0,1%      -1,40   +6,3% 
Silber (Spot)         17,85         17,83           +0,1%      +0,02  +12,1% 
Platin (Spot)        997,75        998,00           -0,0%      -0,25  +10,4% 
Kupfer-Future          2,74          2,78           -1,7%      -0,05   +9,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/mgo

(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2017 12:21 ET (17:21 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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