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MÄRKTE EUROPA/Aufwärts - SDAX erstmals über 10.000 Punkten

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa legen am Mittwochmittag leicht zu. Der DAX steigt um 0,2 Prozent auf 11.798 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,4 Prozent fester bei 3.323 Punkten. Damit sind die beiden Blue-Chip-Indizes allerdings von ihren Tageshöchstkursen wieder etwas zurückgefallen.

Gesucht sind unverändert kleinere Titel. Das hat den SDAX, in dem 30 kleinere deutsche Unternehmen enthalten sind, erstmals in seiner Geschichte über 10.000 Punkte steigen lassen. Der MDAX, in dem 50 mittelgroße Unternehmen enthalten sind, ist den vierten Börsentag in Folge auf ein Rekordhoch geklettert.

Die Stimmung an den Börsen profitiert zur Wochenmitte von den jüngsten Aussagen der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen. Die Federal Reserve schätzt die Lage der US-Wirtschaft positiv ein, dies sorgte für erneute Rekordstände am US-Aktienmarkt. Aber auch die Saison der Quartalsberichte der Unternehmen liefert Argumente, am Aktienmarkt einzusteigen.

Das sieht auch die DZ Bank so und hat am Vortag die Aktienquote zu Lasten der Position in Euro-Staatsanleihen nach oben gefahren. Die Begründung: Am Aktienmarkt deute sich 2017/18 ein Paradigmenwechsel an. Erstmals seit Jahren könnten die Indexgewinne bei den großen Indizes wie dem Euro-Stoxx-50 wieder nachhaltig steigen.

Mit der Aussicht auf steigende Zinsen stellt der Bankensektor den größten Gewinner und legt um 1,3 Prozent zu. Commerzbank steigen um 2,3 Prozent und Deutsche Bank um 2,0 Prozent.

Nach den Aussagen von Yellen zeigt der Dollar erneut Stärke. Der Euro hat zum Greenback auf 1,0552 Dollar abgewertet auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Monat. Steigende Zinsen in den USA machen Anlagen in Dollar für Investoren lukrativer.

Rede von Yellen wird "hawkisch" interpretiert 
 

Yellen hat am Vortag im Rechenschaftsbericht vor dem Finanzausschuss des Senats den bisherigen Zinsausblick der Fed bekräftigt. Es sei auf den nächsten Sitzungen der Fed mit weiteren Zinserhöhungen zu rechnen. Dabei erwähnte sie erneut, dass sich dafür die Daten zu Arbeitsmarkt und Inflation weiter verbessern sollten. "Obwohl diese Aussage nicht neu war, wurde sie von den Märkten hawkish interpretiert", sagt Christiane von Berg, Volkswirtin bei der BayernLB. Als hawkisch wird im Marktjargon eine restriktivere Geldpolitik bezeichnet.

Die Impulse für die Einzelwerte dürften in den kommenden Tagen verstärkt von der Berichtssaison ausgehen. Ein überraschend starkes organisches Wachstum stützt den Kurs von Heineken, der um 4 Prozent zulegt. Akzo Nobel hat im Ausblick auf 2017 steigende Rohstoffpreise betont, der Kurs des Chemieproduzenten fällt daraufhin um 3,2 Prozent.

Das Ergebnis von Air Liquide im vergangenen Jahr sei "durchwachsen" ausgefallen, sagt ein Händler. Für die Aktie geht es um 1 Prozent nach unten. ABN Amro steigen um 2,8 Prozent. Die niederländische Bank hat im vierten Quartal mehr verdient als erwartet. Der Danone-Kurs tritt nach den Jahreszahlen für 2016 auf der Stelle.

Optimistisch sind Analysten für die Aktie von Siemens, die um 1,1 Prozent zulegt. So hat die Bank Exane BNP den Wert auf "Outperform" hochgestuft. Die Kollegen von der Citigroup haben die Aktie auf die "Focus List Europe" genommen.

Von gemischten Zahlen sprechen Händler bei Gerresheimer. Zwar liege der Jahresüberschuss über den Erwartungen, das wichtigere EBITDA und der Umsatz hätten die Prognosen aber verfehlt. Für die Aktie geht es um 4 Prozent nach unten. Der Automobil-Zulieferer Norma hat die Ende vergangenen Jahres gesenkte Prognose für 2016 erreicht, für die Aktie geht es in der Folge um 2,7 Prozent nach oben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.322,85          0,42           13,96       0,98 
Stoxx-50           3.070,20          0,42           12,91       1,98 
DAX               11.798,25          0,22           26,44       2,76 
MDAX              23.334,92          0,21           49,23       5,16 
TecDAX             1.886,25          0,27            5,01       4,11 
SDAX               9.999,96          0,24           24,34       5,05 
FTSE               7.293,25          0,34           24,69       2,11 
CAC                4.915,28          0,40           19,46       1,09 
 
Bund-Future          163,40                         -0,10      -0,45 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:36  Di, 17:48   % YTD 
EUR/USD              1,0552        -0,19%          1,0572     1,0577   +0,9% 
EUR/JPY            120,8390        -0,21%        121,0945     120,96    N/A 
EUR/CHF              1,0646        -0,06%          1,0652     1,0650    N/A 
EUR/GBP              0,8488        +0,10%          0,8485     1,1794    N/A 
USD/JPY              114,52        -0,03%          114,56     114,36   -3,0% 
GBP/USD              1,2432        -0,22%          1,2459     1,2475   +1,6% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,95          53,2           -0,5%      -0,25   -3,1% 
Brent/ICE             55,74         55,97           -0,4%      -0,23   -2,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.226,22      1.228,60           -0,2%      -2,38   +6,5% 
Silber (Spot)         17,88         17,95           -0,4%      -0,07  +12,3% 
Platin (Spot)        998,75      1.000,00           -0,1%      -1,25  +10,5% 
Kupfer-Future          2,74          2,74           +0,1%      +0,00   +9,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/bek/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2017 06:12 ET (11:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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