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MÄRKTE EUROPA/Steigende US-Zinserwartungen drücken etwas

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen kommen am Mittwochnachmittag von den Tageshochs zurück. Bessere US-Daten haben die Zinsfantasie weiter gesteigert. Der US-Einzelhandelsumsatz wie auch der Empire-State-Index sind klar über den Erwartungen ausgefallen. Daneben zogen die Verbraucherpreise im Januar stärker an als erwartet. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts in den USA im März in der Zwischenzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 40 Prozent eingepreist.

Der DAX verliert 4 Punkte auf 11.767 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,3 Prozent auf 3.320 nach oben. Gesucht sind auch kleinere Titel. Das hat den SDAX, in dem 50 kleinere deutsche Unternehmen enthalten sind, erstmals in seiner Geschichte über 10.000 Punkte steigen lassen. Der MDAX, in dem 50 mittelgroße Unternehmen enthalten sind, ist den vierten Börsentag in Folge auf ein Rekordhoch geklettert.

"Hawkischer" Auftritt von Yellen 
 

US-Zinsspekulationen wurden bereits am Dienstag durch den Auftritt von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des Senats geschürt. Yellen schätzt die Lage der US-Wirtschaft positiv ein, sie bekräftigte die Bereitschaft der Fed, die Zinsen weiter anzuheben.

Dabei erwähnte Yellen erneut, dass sich dafür die Daten zu Arbeitsmarkt und Inflation weiter verbessern sollten. "Obwohl diese Aussage nicht neu war, wurde sie von den Märkten hawkisch interpretiert", sagt Christiane von Berg, Volkswirtin bei der BayernLB. Als "hawkisch" wird im Marktjargon eine restriktivere Geldpolitik bezeichnet.

Aussicht auf steigende US-Zinsen stützt Banken und Dollar 
 

Die Aussicht auf steigende Marktzinsen stützt den Bankensektor, für den es um 1,3 Prozent nach oben geht. Für das Commerzbank-Papier geht es 2 Prozent nach oben, Deutsche Bank gewinnen 2,5 Prozent. Steigende Zinsen wären auch für den Dollar günstig: Die Einheitswährung geht am Nachmittag bei 1,0555 Dollar um nach Ständen am Vortag von rund 1,0600.

Derweil geht die Berichtssaison weiter. Ein überraschend starkes organisches Wachstum stützt den Kurs von Heineken, der um 3,1 Prozent zulegt. Akzo Nobel hat im Ausblick auf 2017 steigende Rohstoffpreise betont, der Kurs des Chemieproduzenten fällt daraufhin um 3,5 Prozent.

ABN Amro steigen um 3,5 Prozent. Die niederländische Bank hat im vierten Quartal mehr verdient als erwartet. Die Zahlen sind von Einmaleffekten geprägt, operativ hat sich das Geschäft laut ING aber besser als erwartet entwickelt. Danone geben nach Zahlen 0,4 Prozent nach. Und das, obgleich die Zahlen nach Einschätzung von Kepler Cheuvreux leicht über den Erwartungen ausgefallen sind.

Einigung im Tarifstreit bei Lufthansa kommt gut an 
 

Nach einer erfolgreichen Schlichtung im festgefahrenen Vergütungstarifstreit zwischen der Deutschen Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit geht es für die Lufthansa-Aktie um 1,9 Prozent nach oben. "Hauptsache, keine Streiks", sagt ein Händler. Damit sei ein wesentlicher Risikofaktor für die Aktie weg. Allerdings sei die Einigung nicht billig.

Mit 4,5 Prozent fällt das Minus bei Gerresheimer hoch aus. Dabei werden die Geschäftszahlen als ordentlich beschrieben. Laut Berenberg sind die Umsätze zwar etwas schwächlich ausgefallen, dafür verweisen die Analysten aber auf die exzellente Margen-Entwicklung. Dazu habe vor allem die Plastik-Sparte beigetragen. Den Ausblick auf das laufende Jahr beschreibt Berenberg als beruhigend. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen die Rede.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.322,31          0,41           13,42       0,97 
Stoxx-50           3.071,62          0,47           14,33       2,03 
DAX               11.782,99          0,10           11,18       2,63 
MDAX              23.302,59          0,07           16,90       5,02 
TecDAX             1.887,32          0,32            6,08       4,17 
SDAX               9.997,01          0,21           21,39       5,02 
FTSE               7.295,28          0,37           26,72       2,13 
CAC                4.923,90          0,57           28,08       1,27 
 
Bund-Future          163,41                         -0,09      -0,44 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:36  Di, 17:48   % YTD 
EUR/USD              1,0575        +0,03%          1,0572     1,0577   +0,9% 
EUR/JPY            120,9513        -0,12%        121,0945     120,96 
EUR/CHF              1,0649        -0,02%          1,0652     1,0650 
EUR/GBP              0,8486        +0,07%          0,8485     1,1794 
USD/JPY              114,38        -0,16%          114,56     114,36   -3,0% 
GBP/USD              1,2461        +0,02%          1,2459     1,2475   +1,6% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,13          53,2           -0,1%      -0,07   -2,8% 
Brent/ICE             55,93         55,97           -0,1%      -0,04   -2,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.227,09      1.228,60           -0,1%      -1,51   +6,6% 
Silber (Spot)         17,94         17,95           -0,1%      -0,01  +12,6% 
Platin (Spot)        999,25      1.000,00           -0,1%      -0,75  +10,6% 
Kupfer-Future          2,74          2,74           +0,2%      +0,00   +9,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2017 10:22 ET (15:22 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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