Zürich (ots) - Die Credit Suisse geht mit intelligenter Software
gegen verhaltensauffällige Banker in den eigenen Reihen vor, schreibt
die «Handelszeitung» in ihrer neusten Ausgabe. Dazu hat die Grossbank
ein Joint Venture namens Signac gegründet, zusammen mit dem
Big-Data-Spezialisten Palantir. Zunächst hat die Credit Suisse die
Compliance-Software auf ihre 1000 Händler angesetzt. Neu nutzt die
Grossbank das Big-Data-Tool bei Kundenberatern. «Nachdem wir in einem
ersten Schritt die Handelsrisiken adressiert haben, wollen wir Signac
nun auch in der Vermögensverwaltung ausrollen», sagt Lara Warner,
Compliance- und Regulierungs-Chefin der Credit Suisse.
Weiter soll das Joint Venture zum Geschäft werden. «Ab Ende Jahr
wollen wir Signac auch für Drittkunden öffnen und weitere Banken als
Kunden für die Software gewinnen», sagt Warner. Gerade kleinere
Banken seien prädestiniert für technische Lösungen, da der
Compliance-Aufwand ihre personellen Kapazitäten übersteige. Im Fokus
von Signac stünden auffällige Verhaltensweisen, so Oberaufseherin
Warner. «Signac soll der Compliance helfen, allfälliges internes
Fehlverhalten zu finden.» Signac analysiert Datenquellen, vom
Gebäudezugang bis zum Bankkonto. Das Ziel müsse es sein, internes
Fehlverhalten weitestgehend zu verunmöglichen. «Damit schätzt der
Regulator unser Geschäft als weniger riskant ein.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel. 043 444 57 77
gegen verhaltensauffällige Banker in den eigenen Reihen vor, schreibt
die «Handelszeitung» in ihrer neusten Ausgabe. Dazu hat die Grossbank
ein Joint Venture namens Signac gegründet, zusammen mit dem
Big-Data-Spezialisten Palantir. Zunächst hat die Credit Suisse die
Compliance-Software auf ihre 1000 Händler angesetzt. Neu nutzt die
Grossbank das Big-Data-Tool bei Kundenberatern. «Nachdem wir in einem
ersten Schritt die Handelsrisiken adressiert haben, wollen wir Signac
nun auch in der Vermögensverwaltung ausrollen», sagt Lara Warner,
Compliance- und Regulierungs-Chefin der Credit Suisse.
Weiter soll das Joint Venture zum Geschäft werden. «Ab Ende Jahr
wollen wir Signac auch für Drittkunden öffnen und weitere Banken als
Kunden für die Software gewinnen», sagt Warner. Gerade kleinere
Banken seien prädestiniert für technische Lösungen, da der
Compliance-Aufwand ihre personellen Kapazitäten übersteige. Im Fokus
von Signac stünden auffällige Verhaltensweisen, so Oberaufseherin
Warner. «Signac soll der Compliance helfen, allfälliges internes
Fehlverhalten zu finden.» Signac analysiert Datenquellen, vom
Gebäudezugang bis zum Bankkonto. Das Ziel müsse es sein, internes
Fehlverhalten weitestgehend zu verunmöglichen. «Damit schätzt der
Regulator unser Geschäft als weniger riskant ein.»
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