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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Rekordserie setzt sich fort

NEW YORK (Dow Jones)--Am Mittwoch hat die Wall Street ein mittlerweile gewohntes Bild abgegeben: Die vier großen Aktienindizes liefen wieder den dritten Tag in Folge auf Rekordstände - erstmals seit 1995. Ein Treiber war die erneute Versicherung von US-Präsident Donald Trump, dass in "nicht allzu ferner Zeit" mit einem "massiven Steuerplan" zu rechnen sei. "Diese Rally basiert auf der Erwartung einer dramatisch reduzierten Regulierung und einer großen Steuerreform", sagte Aktienhändler Ian Winer von Wedbush Securities.

Aber auch die brummende Wirtschaft machte den Börsianern Laune. Das Gewicht neuer Aussagen von Notenbankchefin Janet Yellen lag zwar wieder eher auf den "falkenhaften" Aussagen. Am Markt wurde aber weniger Zinsangst gespielt, sondern die damit verbundene wirtschaftliche Stärke. Yellen sieht die US-Notenbank in ihrem Kampf um Preisstabilität und Vollbeschäftigung kurz vor dem Ziel.

Der Dow-Jones-Index legte um 0,5 Prozent zu auf 20.612 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,5 Prozent auf 2.349 Punkte und der Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent auf 5.819 Punkte. Umgesetzt wurden 844 (Dienstag: 814) Millionen Aktien. Dabei wurden an der Nyse 1.761 (1.574) Kursgewinner gezählt, denen 1.245 (1.425) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 113 (125) Titel.

Auch für etliche Einzelwerte ging es in nie gesehene Höhen: So haben unter anderem die Aktien von Apple, Goldman Sachs, Visa, United Health oder Home Depot neue Rekordhochs erreicht.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung bereits im März wird nun bei 27 Prozent gesehen. Rebecca O'Keeffe, Leiterin der Investmentabteilung des Brokerhauses Interactive Investor, zeigte sich aber zuversichtlich: Yellen dürfte zwar "falkenhaft" geklungen haben. Gleichzeitig vertrauten die Anleger aber darauf, dass die Zentralbanken weltweit börsenfreundlich agierten, also vorerst weiter reichlich Liquidität zur Verfügung stellten.

Anziehende Teuerung spricht für höhere Zinsen 
 

Auch die neuen Konjunkturdaten spiegelten die Stärke der US-Wirtschaft. Vor allem die Verbraucherpreise standen im Blick, da die Inflation wieder ein Thema ist und die Fed unter Zugzwang setzen könnte. Mit einem Plus von 2,5 Prozent bestätigten die Daten dann auch tatsächlich den jüngsten Trend einer anziehenden Teuerung. Veröffentlicht wurden ferner Januar-Daten zum Einzelhandelsumsatz sowie der Empire State Manufacturing Index für Februar. Beide fielen stark aus und belegten die weitere Gesundung der Wirtschaft. Lediglich die Industrieproduktion brachte einen Dämpfer, da sie etwas schwächer ausfiel als prognostiziert.

Ziemlich wechselhaft reagierten die Ölpreise auf neue US-Lagerbestandsdaten. Diese zeigten einen deutlichen Aufbau der Reserven. Dennoch legte der Preis zwischenzeitlich kleicht zu, gestützt auch vom etwas fallenden Dollar. Am Ende fiel aber das Barrel US-Öl der Sorte WTI um 0,2 Prozent auf 53,11 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verlor 0,4 Prozent.

Der Anleihemarkt spiegelte die höheren Zinserwartungen. Fallende Notierungen trieben die Rendite der zehnjährigen Treasurys um 3 Basispunkte auf 2,50 Prozent.

Der Goldpreis stieg trotz der Risikofreude der Anleger und der höheren Zinserwartung um 0,3 Prozent auf 1.233 Dollar je Feinunze. Teilnehmer führten dies auf die anhaltende politische Unsicherheit zurück. Die US-Währung bewegte sich nach einigem Auf und Ab in etwa auf dem Niveau des späten Dienstag. Der Euro kostete rund 1,06 Dollar.

Große Portfolios als Inspirationsquelle 
 

Am Aktienmarkt gehörten wieder Bankentitel zu den Favoriten, da die Institute von einem Umfeld höherer Zinsen profitieren würden. Für Morgan Stanley ging es um 1 Prozent nach oben, für JP Morgan um 1,2 Prozent. Der Bankensektor legte 1,2 Prozent zu.

Vor der Startglocke hat Pepsico seinen Viertquartalsbericht veröffentlicht, die Aktie fiel 0,2 Prozent. Der Getränkehersteller hat Umsatz und Absatz gesteigert, klagt aber auch über negative Währungseinflüsse. Nach Börsenschluss wird noch Cisco Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal vorlegen.

Die Groupon-Aktie haussierte nach Zahlen um 23 Prozent. Der Online-Rabatt-Anbieter hat vom Kauf des Konkurrenten LivingSocial profitiert und bei Umsatz und bereinigtem Gewinn die Ewartungen geschlagen.

Beachtung fanden daneben die Anlageentscheidungen bedeutender Investmentfonds oder Großaktionäre orientieren. Unter anderem ging aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervor, dass Berkshire Hathaway, die Holding von Investorenlegende Warren Buffett, im vierten Quartal ihre Apple-Beteiligung aufgestockt hat. Für die Aktie ging es nach zwischenzeitlich stärkeren Gewinnen um 0,4 Prozent nach oben.

Berkshire ist auch bei Monsanto eingestiegen. Das zeugt nach Meinung von Beobachtern davon, dass der Investor an das Zustandekommen der Übernahme durch Bayer glaubt. Gleichzeitig trennte sich Berkshire von Deere- und Wal-Mart-Aktien. Monsanto legten um 1,1 Prozent zu. Deere fielen um 0,8 Prozent und Wal-Mart tendierten unverändert.

Der von George Soros gegründete Investmentfonds Soros Fund Management hat Anteile an Goldman Sachs und Pandora gekauft. Goldman Sachs stiegen um 0,4 Prozent, Pandora fielen um 0,4 Prozent. Im Gegenzug wurden unter anderem die Beteiligungen an Amazon, Ebay und Netflix verkauft. Die drei Titel gewannen zwischen 0,8 und 1,1 Prozent.

Der aktivistische Investor Trian Fund Management hat ein Drei-Milliarden-Paket an Procter & Gamble erworben. Das trieb die Aktie 3,7 Prozent nach oben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.611,86          0,52          107,45       4,30 
S&P-500            2.349,25          0,50           11,67       4,93 
Nasdaq-Comp.       5.819,44          0,64           36,87       8,11 
Nasdaq-100         5.302,39          0,59           31,32       9,02 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,25           1,2            1,24        4,9 
5 Jahre                2,00           3,8            1,96        7,7 
7 Jahre                2,32           3,8            2,28        7,5 
10 Jahre               2,50           3,4            2,47        5,8 
30 Jahre               3,08           2,5            3,06        1,7 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:36  Di, 17:48   % YTD 
EUR/USD              1,0604        +0,30%          1,0572     1,0577   +0,9% 
EUR/JPY            120,9729        -0,10%        121,0945     120,96    N/A 
EUR/CHF              1,0654        +0,02%          1,0652     1,0650    N/A 
EUR/GBP              0,8511        +0,36%          0,8485     1,1794    N/A 
USD/JPY              114,10        -0,40%          114,56     114,36   -3,0% 
GBP/USD              1,2459        +0,00%          1,2459     1,2475   +1,6% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             53,02          53,2           -0,3%      -0,18   -3,0% 
Brent/ICE             55,71         55,97           -0,5%      -0,26   -3,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.232,86      1.228,60           +0,3%      +4,26   +7,1% 
Silber (Spot)         17,98         17,95           +0,1%      +0,03  +12,9% 
Platin (Spot)      1.009,75      1.000,00           +1,0%      +9,75  +11,8% 
Kupfer-Future          2,74          2,74           +0,2%      +0,01   +9,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2017 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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