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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen in Europa laufen der Wall Street hinterher

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Während die Indizes in den USA momentan nur eine Richtung kennen, nämlich nach oben, kommen die Börsen in Europa nicht richtig in Schwung. Die drei großen US-Aktienindizes starteten den Handel im Plus und kletterten damit bereits den sechsten Tag in Folge von einem zum nächsten Hoch. Dem DAX blieb dagegen der Sprung auf ein neues Jahreshoch im frühen Handel bereits versagt. Das Tageshoch lag am Morgen bei 11.815 Punkten, am Nachmittag handelt der Index nun 0,4 Prozent tiefer bei 11.748 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 notiert ebenfalls 0,4 Prozent niedriger bei 3.310 Punkten.

"Die sich häufenden Aussagen von US-Notenbankern zum Wirtschaftswachstum werden zunehmend positiv gesehen, trotz der Erwartung höherer Zinsen", heißt es von einem Analysten. Besonders in Europa seien Aktien angesichts steigender Gewinne der Unternehmen noch günstig bewertet. Ängste wegen der Wahlen in den Niederlanden und Frankreich seien überzogen. "Die Anleger sind derzeit zu pessimistisch", sagt ein Händler.

Airlines heben ab 
 

Starke Ergebnisse von Air France-KLM treiben den Aktienkurs der Airline um 10 Prozent nach oben. Im Fahrwasser steigen auch Lufthansa um 2,1 Prozent. Der operative Gewinn der Franzosen liegt mit 1,05 Milliarden Euro um 5 Prozent über der Konsensprognose von Analysten. Positiv wertet Stephen Furlong von Davy Research, dass Air France-KLM die Schulden im Jahresvergleich um 15 Prozent gesenkt hat. Auch sollen die Ticketpreise zuletzt weniger stark gefallen sein als befürchtet. Daneben wird auf den guten freien Cashflow verwiesen.

Positiv für die deutsche Fluglinie werten die Analysten der LBBW die Einigung von Lufthansa mit der Vereinigung Cockpit bei der Vergütung. Für schwierige Fragen zum Vorruhestand und den Betriebsrenten gebe es bisher aber keine Lösung, so dass weiterhin Konfliktpotenzial bestehe.

Euro setzt die Stabilisierung fort 
 

Der Euro setzt die am Mittwoch begonnene Stabilisierung zum US-Dollar fort, dies bremst europäische Aktien etwas. Zuletzt ging der schwache Euro mit Käufen europäischer Aktien einher. Vom Vortagestief bei knapp über 1,05 hat sich die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0665 Dollar erholt. In den vergangenen Tagen hatte die Erwartung steigender Zinsen in den USA den Greenback zulegen lassen. Bundesanleihen bewegen sich dagegen kaum.

Der Nahrungsmittelriese Nestle ist im vergangenen Jahr langsamer als erwartet gewachsen und hat seine Jahresprognose verfehlt. Der Kurs fällt um 1,2 Prozent. "Das Jahresende 2016 hat sich als enttäuschend erwiesen", sagt die Analystin Virginie Roumage von Bryan Garnier. Schneider Electric verlieren 4,1 Prozent. Der französische Industriekonzern rechnet im laufenden Jahr mit steigenden Rohstoffpreisen. Die Ausgaben hierfür dürften um 200 Millionen Euro steigen.

Der Luftfahrtzulieferer Cobham hat die Anleger mit schwachen Geschäftszahlen und einem düsteren Ausblick verschreckt. Der britische Konzern, der auch die Rüstungsbranche beliefert, steht vor einer großen Abschreibung für ein wichtiges Militärprogramm von Boeing. Zudem hätten sich einige Akquisitionen schlechter entwickelt als erwartet. Die Cobham-Aktie verliert 15 Prozent.

Die Deutsche Börse hat 2016 etwas mehr eingenommen als erwartet, der Kurs legt 0,6 Prozent zu. Allerdings ruht der Fokus auf der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange. Die Aktie der Deutschen Rohstoff AG steht unter Druck, der Kurs verliert 11 Prozent auf 23,20 Euro. Der Jahresüberschuss wird jetzt "leicht unterhalb des Vorjahresergebnisses von 0,5 Millionen Euro" erwartet. Bislang hatte das Unternehmen einen Überschuss von 8 bis 10 Millionen Euro prognostiziert. An der Börse bemängeln Marktteilnehmer, dass die Gewinnwarnung erst Mitte Februar komme.

Für die Aktie von Hugo Boss geht es um 5,5 Prozent nach oben. Im Handel wird auf einen Bericht im Manager Magazin verwiesen, wonach der belgische Finanzinvestor Albert Frere rund 3 Prozent an dem deutschen Modehersteller halten soll. Zudem wird in dem Artikel darauf verwiesen, dass er Interesse an weiteren Zukäufen habe.

Bei den deutschen Nebenwerten verlieren Fuchs Petrolub nach Zahlen 0,1 Prozent. Der Schmierstoffhersteller will nach einem Rekordjahr 2016 auch in diesem Jahr weiter wachsen. Die Aktionäre können sich über 9 Prozent mehr Dividende freuen. Indus Holding notieren ebenfalls leicht im Minus. Vorstandschef Jürgen Abromeit erwartet für das laufende Jahr weitere Rekorderträge. Im vergangenen Jahr habe der operative Gewinn zumindest das obere Ende der Erwartungen erreicht.

=== 
Euro-Stoxx-50      3.312,17         -0,35          -11,54       0,66 
Stoxx-50           3.059,73         -0,45          -13,68       1,63 
DAX               11.752,06         -0,36          -41,87       2,36 
MDAX              23.259,59         -0,26          -59,52       4,83 
TecDAX             1.886,61         -0,17           -3,30       4,13 
SDAX              10.042,67          0,34           34,34       5,50 
FTSE               7.281,09         -0,29          -21,32       1,94 
CAC                4.902,43         -0,46          -22,43       0,83 
 
Bund-Future          163,59                          0,20      -0,34 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:21  Mi, 18:25   % YTD 
EUR/USD              1,0665        +0,54%          1,0607     1,0603   +1,4% 
EUR/JPY            120,9390        +0,03%        120,9045     120,85   -1,6% 
EUR/CHF              1,0654        +0,01%          1,0653     1,0663   -0,5% 
EUR/GBP              0,8537        +0,39%          0,8504     1,1747   +0,2% 
USD/JPY              113,41        -0,50%          113,99     113,98   -3,0% 
GBP/USD              1,2493        +0,15%          1,2474     1,2455   +1,3% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,71         53,11           -0,8%      -0,40   -3,6% 
Brent/ICE             55,71         55,75           -0,1%      -0,04   -3,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.240,07      1.233,44           +0,5%      +6,63   +7,7% 
Silber (Spot)         18,08         17,99           +0,5%      +0,09  +13,5% 
Platin (Spot)      1.014,40      1.011,50           +0,3%      +2,90  +12,3% 
Kupfer-Future          2,71          2,74           -1,2%      -0,03   +8,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2017 10:24 ET (15:24 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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