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MÄRKTE EUROPA/Börsen im Minus - Air France-KLM heben ab

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa schlossen am Donnerstag etwas leichter. Für etwas Bewegung in den Einzelwerten sorgte die Berichtssaison, ansonsten verlief der Handel in vergleichsweise ruhigen Bahnen. Der Rückenwind von der Wall Street fehlte zudem. Nachdem sich dort die Indizes mehrere Tage in Folge in Rekordlaune zeigten, dominieren nun die roten Vorzeichen. Für Gegenwind sorgte zudem der Euro, der fester tendierte. Der DAX schloss 0,3 Prozent tiefer bei 11.757 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 ging 0,4 Prozent niedriger bei 3.311 Punkten aus dem Handel.

An der Börse in Athen ging es gegen den Trend um 0,6 Prozent nach oben. Positiv wird gesehen, dass die griechische Regierung zur Freigabe von Krediten der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) am kommenden Montag eine "politische Grundsatzeinigung" erreichen will. "Die politischen Bedingungen für eine solche Einigung sind vorhanden", hieß es von Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos.

Airlines mit Air-France-Zahlen gesucht 
 

Ein gutes Ergebnis schob die Aktie von Air France-KLM um 12,6 Prozent nach oben. Im Fahrwasser stiegen Lufthansa um 2,2 Prozent. Der operative Gewinn der Franzosen liegt mit 1,05 Milliarden Euro um 5 Prozent über der Konsensprognose von Analysten. Positiv wertete Stephen Furlong von Davy Research, dass Air France-KLM die Schulden im Jahresvergleich um 15 Prozent gesenkt hat. Auch sollen die Ticketpreise zuletzt weniger stark gefallen sein als befürchtet. Daneben verwies er auf den guten freien Cashflow.

Positiv für die deutsche Fluglinie werten die Analysten der LBBW die Einigung von Lufthansa mit der Vereinigung Cockpit bei der Vergütung. Für schwierige Fragen zum Vorruhestand und den Betriebsrenten gebe es bisher aber keine Lösung, so dass weiterhin Konfliktpotenzial bestehe.

Euro setzt die Stabilisierung fort 
 

Der Euro setzt die am Mittwoch begonnene Stabilisierung zum US-Dollar fort, dies bremste europäische Aktien etwas. Zuletzt ging der schwache Euro mit Käufen europäischer Aktien einher. Vom Vortagestief bei knapp über 1,05 hat sich die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0660 Dollar erholt. In den vergangenen Tagen hatte die Erwartung steigender Zinsen in den USA den Greenback zulegen lassen. Bundesanleihen bewegten sich dagegen kaum.

Der Nahrungsmittelriese Nestle ist im vergangenen Jahr langsamer als erwartet gewachsen und verfehlte seine Jahresprognose. Der Kurs fiel um 1,0 Prozent. "Das Jahresende 2016 hat sich als enttäuschend erwiesen", sagte die Analystin Virginie Roumage von Bryan Garnier. Schneider Electric verloren 4,2 Prozent. Der französische Industriekonzern rechnet im laufenden Jahr mit steigenden Rohstoffpreisen. Die Ausgaben hierfür dürften um 200 Millionen Euro steigen.

Der Luftfahrtzulieferer Cobham hat die Anleger mit schwachen Geschäftszahlen und einem düsteren Ausblick verschreckt. Der britische Konzern, der auch die Rüstungsbranche beliefert, steht vor einer großen Abschreibung für ein wichtiges Militärprogramm von Boeing. Zudem hätten sich einige Akquisitionen schlechter entwickelt als erwartet. Die Cobham-Aktie verlor 15,2 Prozent.

Zahlen der Deutschen Börse überzeugen 
 

Die Deutsche Börse hat 2016 etwas mehr eingenommen als erwartet, der Kurs legte um 0,8 Prozent zu. Allerdings ruht der Fokus der Investoren auf der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange. Für die Aktie von Hugo Boss ging es um 6,6 Prozent nach oben. Im Handel wurde auf einen Bericht im Manager Magazin verwiesen, wonach der belgische Finanzinvestor Albert Frere rund 3 Prozent an dem deutschen Modehersteller halten soll. Zudem heißt es in dem Artikel, dass er Interesse an weiteren Zukäufen habe.

Uneinheitliche Zahlen kamen aus dem Sektor der Versicherer. Die Aktie des niederländischen Versicherers NN schloss 7,6 Prozent im Minus. Auf Grund von Sturmschäden und Einmalbelastungen verfehlte das Ergebnis die Markterwartung. Die Aktie des britischen Versicherers Lancashire haussierte dagegen nach guten 2016er Zahlen um knapp 9 Prozent. Der Gewinn je Aktie ist mit 150 Millionen Dollar deutlich oberhalb der Markterwartung von 130 Millionen ausgefallen. Zudem habe das Unternehmen bei den Gebühreneinnahmen positiv überrascht, hieß es von den Analysten von Peel Hunt.

Deutsche Rohstoff AG überrascht mit später Gewinnwarnung 
 

Die Aktie der Deutschen Rohstoff AG stand unter Druck, der Kurs verlor 10,1 Prozent. Der Jahresüberschuss wird "leicht unterhalb des Vorjahresergebnisses von 0,5 Millionen Euro" erwartet. Bislang hatte das Unternehmen einen Überschuss von 8 bis 10 Millionen Euro prognostiziert. An der Börse bemängelten Marktteilnehmer, dass die Gewinnwarnung erst Mitte Februar komme, und damit sehr spät.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand        absolut         in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.311,04       -12,67         -0,4%        +0,6% 
Stoxx-50                3.058,36       -15,05         -0,5%        +1,6% 
Stoxx-600                 370,10        -1,37         -0,4%        +2,4% 
XETRA-DAX              11.757,24       -36,69         -0,3%        +2,4% 
FTSE-100 London         7.277,92       -24,49         -0,3%        +1,9% 
CAC-40 Paris            4.899,46       -25,40         -0,5%        +0,8% 
AEX Amsterdam             493,98        -2,68         -0,5%        +2,2% 
ATHEX-20 Athen          1.681,12        +9,88         +0,6%        -3,4% 
BEL-20 Bruessel         3.619,27        +0,71         +0,0%        +0,4% 
BUX Budapest           33.745,02      -236,48         -0,7%        +5,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.745,25        -4,17         -0,1%        +1,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  108.212,05      +163,04         +0,2%       +13,3% 
OMXC-20 Kopenhagen        920,40        +5,10         +0,6%        +4,1% 
PSI 20 Lissabon         4.627,54        +1,31         +0,0%        -1,1% 
IBEX-35 Madrid          9.554,70       -29,40         -0,3%        +2,2% 
FTSE-MIB Mailand       19.087,54       +31,38         +0,2%        -0,8% 
RTS Moskau              1.176,11        +3,52         +0,3%        +2,1% 
OBX Oslo                  622,16        -1,51         -0,2%        +0,7% 
PX-GLOB  Prag           1.263,79        -1,25         -0,1%        +5,5% 
OMXS-30 Stockholm       1.576,33        +2,30         +0,1%        +3,9% 
WIG-20 Warschau         2.215,36       +31,03         +1,4%       +13,7% 
ATX Wien                2.811,35        +3,44         +0,1%        +7,4% 
SMI Zuerich             8.467,52       -18,75         -0,2%        +3,0% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:21  Mi, 18:25   % YTD 
EUR/USD          1,0656     +0,46%    1,0607     1,0603   +1,3% 
EUR/JPY        120,8616     -0,04%  120,9045     120,85   -1,7% 
EUR/CHF          1,0652     -0,01%    1,0653     1,0663   -0,6% 
EUR/GBP          0,8551     +0,55%    0,8504     1,1747   +0,3% 
USD/JPY          113,43     -0,49%    113,99     113,98   -3,0% 
GBP/USD          1,2462     -0,09%    1,2474     1,2455   +1,0% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,01      53,11     -0,2%      -0,10   -3,0% 
Brent/ICE         55,32      55,75     -0,8%      -0,43   -3,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.238,53   1.233,44     +0,4%      +5,09   +7,6% 
Silber (Spot)     18,07      17,99     +0,4%      +0,08  +13,5% 
Platin (Spot)  1.013,10   1.011,50     +0,2%      +1,60  +12,1% 
Kupfer-Future      2,72       2,74     -0,8%      -0,02   +8,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

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February 16, 2017 12:23 ET (17:23 GMT)

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