Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires
AKTIENMÄRKTE (18.25 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.311,04 -0,38% +0,62% Stoxx50 3.058,36 -0,49% +1,59% DAX 11.757,24 -0,31% +2,41% FTSE 7.277,92 -0,34% +1,89% CAC 4.899,46 -0,52% +0,76% DJIA 20.592,91 -0,09% +4,20% S&P-500 2.344,05 -0,22% +4,70% Nasdaq-Comp. 5.806,69 -0,22% +7,87% Nasdaq-100 5.297,12 -0,10% +8,91% Nikkei-225 19.347,53 -0,47% +1,22% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,78 +39
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 53,00 53,11 -0,2% -0,11 -3,0% Brent/ICE 55,34 55,75 -0,7% -0,41 -3,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.238,47 1.233,44 +0,4% +5,03 +7,6% Silber (Spot) 18,07 17,99 +0,4% +0,08 +13,5% Platin (Spot) 1.013,15 1.011,50 +0,2% +1,65 +12,1% Kupfer-Future 2,72 2,74 -0,8% -0,02 +8,5%
FINANZMARKT USA
Nach neuen Rekordhochs setzen an der Wall Street erste Gewinnmitnahmen ein. Am Mittwoch schlossen die drei wichtigsten Indizes den fünften Tag in Folge auf Allzeithochs. Auch die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung bereits im März konnte die Anleger nicht erkennbar bremsen. Experten warnen aber vor einer Trendwende. Unter den Einzelwerten stehen Cisco nach Zahlenausweis im Blick. Der Netzwerkausrüster büßte bei Umsatz und Ergebnis zwar ein, übertraf aber die Erwartungen leicht. Für die Aktie geht es um 2,8 Prozent nach oben. Applied Materials fallen trotz Vorlage von Rekordergebnissen um 0,8 Prozent. Sunpower hat einen unerwartet großen Verlust gemeldet. Die Aktie fällt um 6,3 Prozent. Tripadvisor brechen um 8,9 Prozent ein. Die Zahlen waren geprägt von geringeren Umsätzen mit Hotels und hohen Marketingkosten. Für Kraft Heinz geht es 4,4 Prozent nach unten. Die Kostensenkungen fielen nicht so berauschend aus wie erhofft. Susquehanna senkt die Aktie auf "Neutral". Einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis hat Wendy's zu verkraften. Die Aktie sackt um 3,1 Prozent ab.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Etwas leichter - Für etwas Bewegung sorgte die Berichtssaison, ansonsten verlief der Handel in vergleichsweise ruhigen Bahnen. Der Rückenwind von der Wall Street fehlte zudem. Nachdem sich dort die Indizes mehrere Tage in Folge in Rekordlaune zeigten, dominieren nun die roten Vorzeichen. Für Gegenwind sorgte zudem der feste Euro. Ein gutes Ergebnis schob die Aktie von Air France-KLM um 12,6 Prozent nach oben. Im Fahrwasser stiegen Lufthansa um 2,2 Prozent. Cobham hat die Anleger mit schwachen Geschäftszahlen verschreckt. Die Cobham-Aktie verlor 15,2 Prozent. Die Deutsche Börse hat 2016 etwas mehr eingenommen als erwartet, der Kurs legte um 0,8 Prozent zu. Für Hugo Boss ging es um 6,6 Prozent nach oben. Im Handel wurde auf einen Bericht verwiesen, wonach der Finanzinvestor Albert Frere rund 3 Prozent an dem Modehersteller halten soll. NN schlossen 7,6 Prozent im Minus. Auf Grund von Sturmschäden und Einmalbelastungen verfehlte das Ergebnis die Markterwartung. Lancashire haussierten dagegen nach guten 2016er Zahlen um knapp 9 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:21 Mi, 18:25 % YTD EUR/USD 1,0659 +0,49% 1,0607 1,0603 +1,4% EUR/JPY 120,8869 -0,01% 120,9045 120,85 -1,7% EUR/CHF 1,0654 +0,01% 1,0653 1,0663 -0,5% EUR/GBP 0,8551 +0,55% 0,8504 1,1747 +0,3% USD/JPY 113,41 -0,51% 113,99 113,98 -3,0% GBP/USD 1,2466 -0,06% 1,2474 1,2455 +1,0%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die Aktienmärkte in Ostasien haben am Donnerstag keine einheitliche Tendenz gezeigt. Sie bewegten sich Händlern zufolge im Spannungsfeld positiver US-Vorgaben mit neuen Indexrekorden auf der einen und Gewinnmitnahmen und einem festeren Yen auf der anderen Seite. Nach dem freundlichen Mittwoch sei wieder etwas mehr Vorsicht eingekehrt, hieß es. Der Nikkei-Index wurde belastet vom wieder zulegenden Yen. In China legten die Aktienmärkte dagegen etwas zu. Nach dem Fünfmonatshoch vom Vortag fiel der Hang-Seng-Index in Hongkong im frühen Handel zwar kurz ins Minus zurück, setzte aber später seine Aufwärtsbewegung fort. Für gute Stimmung hätten Pläne der Regulierungsbehörden in China gesorgt, gegen zu viele Zweitplatzierungen von bereits börsennotierten Unternehmen vorgehen zu wollen, hieß es. Zu den Gewinnern gehörten in der gesamten Region Aktien aus dem Versicherungs- und Bankensektor. Hintergrund ist die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung in den USA. Die Banken profitieren als Konjunkturzykliker zum einen von den günstigen Konjunkturperspektiven, zum anderen von in diesem Umfeld anziehenden Renditen, die das traditionelle Bankengeschäft profitabler machen. Berichte, wonach Toshiba den Verkauf des Chipgeschäfts verschiebt, drückten den Kurs der Aktie um 3,3 Prozent. An den chinesischen Börsen waren Aktien rohstoffnaher Unternehmen gesucht, nachdem die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission signalisiert hatte, dass der heimische Kohlebergbau seine Förderung verringern solle. Baiyin Nonferrous Group und Shenghe Resources stiegen um das Tagesmaximum von 10 Prozent.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Siemens: Geschäft mit mechanischen Antrieben künftig eigenständig
Siemens stellt sein Geschäft mit mechanischen Antrieben neu auf. Die Sparte soll künftig als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach von Siemens geführt werden, wie der Technologiekonzern mitteilte. Bislang gehört das Geschäft zum derzeit schwächelnden Bereich Process Industrie and Drives.
CTS Eventim steigert operativen Gewinn trotz rückläufiger Erlöse
CTS Eventim hat dank einer soliden Entwicklung des Geschäfsbereichs Ticketing seinen operativen Gewinn im zurückliegenden Geschäftsjahr gesteigert. Das Segment Live-Entertainment schnitt wegen einer geringeren Anzahl von Großtourneen dagegen schwächer ab. Der Konzernumsatz ging leicht zurück.
Stada-AR will eng mit dem Vorstand zusammenarbeiten
Der Aufsichtsrat der von gleich zwei Beteiligungsgesellschaften begehrten Stada AG will eng mit dem Vorstand der Gesellschaft zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck sei ein Ad-hoc-Ausschuss ins Leben gerufen worden, "als Ausdruck eines abgestimmten Vorgehens in den laufenden ergebnisoffenen Gesprächen", hieß es in einer Mitteilung des MDAX-Konzerns.
Rhön-Klinikum-AR könnte Vorstände Neumann und Menger abberufen
Bei der Krankenhauskette Rhön-Klinikum könnten in Kürze zwei Vorstände ihren Hut nehmen: Der Personalausschuss des Aufsichtsrates habe diesem einstimmig empfohlen, die Konzernführung von derzeit fünf auf drei Mitglieder zu verkleinern, teilte die Röhn-Klinikum AG mit.
IPO/Snapchat strebt Bewertung von bis zu 22,2 Milliarden Dollar an
Die Konzernmutter des Messaging-Dienstes Snapchat peilt bei ihrem geplanten Börsengang eine Bewertung von 19,5 bis 22,2 Milliarden US-Dollar an. Die Spanne von 14 bis 16 Dollar entspricht dabei eher dem unteren Ende der zuvor von der Snap Inc angepeilten Bewertung von 20 bis 25 Milliarden Dollar.
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February 16, 2017 12:28 ET (17:28 GMT)
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