CHARENTON-LE-PONT (dpa-AFX) - Der vor der Fusion mit Luxottica
2017 soll das Wachstum wieder anziehen und in der zweiten Jahreshälfte soll sich auch die Profitabilität wieder verbessern. In den ersten Monaten dürfte vor allem der Ausbau des Onlinegeschäfts auf die Marge drücken. Über das Jahr gesehen sollte die Marge gemessen am operativen Ergebnis bei rund 18,5 Prozent und damit nur leicht unter dem 2016er-Niveau liegen. 2016 zog das operative Ergebnis um fünf Prozent auf 1,32 Milliarden Euro an. Die Dividende soll um 35 Prozent auf 1,50 Euro erhöht werden.
Beim Umsatz verzeichnete der Konzern einen Anstieg um 5,9 Prozent auf 7,12 Milliarden Euro - bereinigt um die Folgen von Währungsumrechungen und Übernahmen sei dies ein Plus von 3,6 Prozent gewesen. Essilor blieb damit deutlich hinter den Wachstumsraten des Vorjahres zurück. 2017 peilt Essilor ein organisches Wachstum von 3 bis 5 Prozent an - dabei dürfte das Wachstum vor allem in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt gewinnen.
Essilor und Luxottica hatten Mitte Januar angekündigt, zusammengehen zu wollen. Der Kurs der Essilor-Aktie schoss nach der Mitteilung um fast ein Fünftel nach oben. Aktuell liegt der Kurs mit 108,55 rund sechs Prozent über dem Niveau vor der Fusions-Mitteilung. Der Börsenwert liegt bei rund 24 Milliarden Euro und damit in etwa so hoch wie der des italienischen Fusionspartners. Dessen Börsenwert zog nach der Ankündigung ebenfalls an, büßte die Gewinne aber inzwischen wieder ein./zb/fbr
ISIN EU0009658145 FR0000121667
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