FRANKFURT (Dow Jones)--Inmitten der Debatte um einen möglichen Verkauf von Opel ist die Chefin des US-Mutterkonzerns am Mittwoch zum Stammsitz des Autoherstellers gereist. "Wir können bestätigen, dass GM-Chefin Mary Barra zu Gesprächen mit dem Opel-Team in Rüsselsheim ist", teilte Opel mit und bestätigte damit einen Bericht des Manager Magazins.
GM und die PSA-Gruppe mit den Marken Peugeot und Citroën hatten am Dienstag erklärt, Gespräche zur Vertiefung der Partnerschaft zu führen, was auch in einer Übernahme von Opel münden könnte. Ein Verkauf würde es dem US-Konzern ermöglichen, sich von seiner verlustreichen Europa-Sparte zu trennen.
Wie das Magazin schreibt, sei der Opel-Vorstand von den Übernahmeverhandlungen mit PSA überrascht worden. Die Führung sei erst am Dienstagmorgen telefonisch in die Pläne eingeweiht worden. Lediglich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sei ein wenig früher informiert worden.
Zudem schreibt das Magazin, dass Neumann seit Monaten daran arbeitet, Opel bis 2030 zu einer reinen Elektromarke umzubauen. Im Frühjahr, spätestens im Mai, sollte der GM-Vorstand eigentlich über den Elektroplan entscheiden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/smh
(END) Dow Jones Newswires
February 15, 2017 05:27 ET (10:27 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.