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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Washingtons Geburtstag" geschlossen.

TAGESTHEMA I

Trotz der angespannten Finanzlage wird Griechenland aus dem dritten Hilfsprogramm des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) erheblich weniger Geld benötigen als veranschlagt. Dabei könnte es sich um einen zweistelligen Milliardenbetrag handeln, berichtet Bild. "Wir haben schon die Hälfte der dreijährigen Programmdauer hinter uns und bislang knapp 32 Milliarden Euro ausgezahlt. Zum Programmende im August 2018 werden wir wahrscheinlich deutlich weniger an ESM-Rettungskrediten ausgezahlt haben als die vereinbarte Höchstsumme von 86 Milliarden Euro," so ESM-Chef Klaus Regling. Als Gründe nannte Regling, "dass der Kapitalbedarf griechischer Banken geringer war als ursprünglich geschätzt und sich der Haushalt besser entwickelt." Sollte der IWF sein eigenes Griechenlandprogramm auflegen, "senkt das den ESM-Beitrag weiter".

TAGESTHEMA II

Einen Zusammenschluss von Kraft Heinz und Unilever wird es zunächst nicht geben. Kraft Heinz hat ihr Gebot für den Rivalen im Volumen von 143 Milliarden US-Dollar nach nur 48 Stunden wieder zurückgezogen. In einer gemeinsamen Stellungnahme der beiden Konzerne vom Sonntagabend hieß es, Kraft Heinz habe "einvernehmlich der Rücknahme seines Angebots eines Zusammenschlusses der beiden Unternehmen zugestimmt". Ein Kraft-Sprecher sagte, es sei geplant gewesen, die Verhandlungen in gegenseitigem Einvernehmen zu führen. Nachdem Unilever klargemacht habe, an einem Zusammenschluss nicht interessiert zu sein, sei es das beste gewesen, sich zurückzuziehen. Unilever hatte die Ablehnung des Gebots über 50 US-Dollar je Aktie oder mit einer deutlichen Unterbewertung des Unternehmens begründet. Der Preis hätte einen Aufschlag von 18 Prozent auf den Unilever-Schlusskurs vom 16. Februar bedeutet.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
  08:00 Erzeugerpreise Januar 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,1% gg Vj 
        zuvor:    +0,4% gg Vm/+1,0% gg Vj 
-EU 
  16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Februar 
        (Vorabschätzung) 
        PROGNOSE: -4,9 
        zuvor:    -4,9 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Mai 2026 
         Auktion 3,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Januar 2029 
         mit offenem Gesamtvolumen 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.347,40  -0,02 
Nikkei-225           19.262,29   0,14 
Schanghai-Composite   3.225,75   0,74 
 
DAX                11.757,02     -0,00% 
DAX-Future         11.790,50     +0,13% 
XDAX               11.794,03     +0,12% 
MDAX               23.300,05     +0,01% 
TecDAX              1.888,13     -0,13% 
EuroStoxx50         3.308,81     -0,07% 
Stoxx50             3.073,17     +0,48% 
Dow-Jones          20.624,05     +0,02% 
S&P-500-Index       2.351,16     +0,17% 
Nasdaq-Comp.        5.838,58     +0,41% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future        164,43%        +68 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Zur Eröffnung zeichnen sich an Europas Börsen leichtere Aufschläge ab. Der S&P-500 ist am Freitag auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Das dürfte zunächst am Montagmorgen die Stimmung an den europäischen Börsen stützen. Ob die Märkte die Gewinne in der Folge werden halten können, steht aber auf einem anderen Blatt. Die US-Börsen bleiben zu Wochenbeginn wegen des "President's Day" geschlossen, so dass der wichtigste Impulsgeber ausbleibt. Ein Händler glaubt denn auch übergeordnet lediglich an eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung. Darüber hinaus könnte der Rückzug von Kraft Heinz bei der Offerte für Unilever das Sentiment dämpfen. Nicht nur dürfte die Unilever-Aktie abverkauft werden, der gesamte Lebensmittelsektor könnte in Mitleidenschaft geraten. Daneben findet zu Wochenbeginn das Eurogruppen-Treffen in Brüssel statt. Im Blick steht Griechenland. Es geht um den Abschluss der zweiten Überprüfung des dritten Hilfsprogramms und die Freigabe weiterer Hilfen.

RÜCKBLICK: Unverändert - Die europäischen Indizes konnten sich nicht für eine Tendenz entscheiden. Auch der kleine Verfalltermin am Terminmarkt verpuffte am Mittag. Allein bei den Einzelwerten gab es teils deutliche Kursbewegungen. Der US-Konzern Kraft Heinz hat der niederländisch-britischen Unilever ein Übernahmeangebot vorgelegt, das Unilever allerdings zunächst abgelehnt hat. Unilever haussierten in London um 13,4 Prozent. Aber auch die Aktien von Danone oder Heineken profitierten von dem Kaufinteresse in der Branche, für den europäischen Sektor der Lebensmittel- und Getränkehersteller ging es um 1,4 Prozent nach oben. Aegon hat sich im vierten Quartal 2016 gut geschlagen. Die Aktie verlor dennoch 4,5 Prozent, die Solvenzquote im Nichtlebensgeschäft war um 13 Prozentpunkte gefallen. Astrazeneca stiegen in Folge positiver Phase-III-Studienergebnisse für das Krebsmedikament Lynparza um 1,6 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Unverändert - Die Aktionäre der Allianz können sich über einen warmen Geldregen freuen. Die Dividende wird stärker als erwartet auf 7,60 Euro je Aktie erhöht, zudem werden eigene Aktien in einem Volumen bis zu 3 Milliarden Euro gekauft. Den operativen Gewinn steigerte der Konzern îm Geschäftsjahr leicht, vor allem dank eines guten vierten Quartals. Die Aktie stellte mit einem Plus von 2,8 Prozent den Gewinner im DAX. Die chinesische HNA hat sich mit gut 3 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt. Der Aktie half dies nichts, sie schloss 1,7 Prozent im Minus. Anhaltende Übernahmegerüchte ließen die Stada-Aktien um 2,6 Prozent steigen. Ein dritter Bieter hat Interesse an einem Kauf des Generikaherstellers bekundet.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): XDAX +0,3% auf 11.794 Pkt - Telekom gesucht

Laut einem Händler hat sich am Freitagabend nur eine Aktie auffällig gezeigt. Deutsche Telekom wurden am Abend 2,0 Prozent fester gestellt. "Softbank soll an T-Mobile US interessiert sein", sagte der Marktteilnehmer. Reuters hatte zuvor berichtet, der japanische Mischkonzern Softbank wolle seine US-Mobilfunktochter Sprint mit der US-Tochter der Deutschen Telekom fusionieren. An der Wall Street schlossen T-Mobile US und Sprint 5,5 bzw. 3,3 Prozent fester. Air Berlin reagierten indes nicht auf das Ergebnis des Umtauschangebots von Wandelschuldverschreibungen, welches die Fluglinie am Abend bekannt gegeben hatte.

USA / WALL STREET

Wenig verändert - Die Rekordjagd ist dank eines Schlussspurts in eine neue Runde gegangen. Nachdem der mehrtägige Rekordlauf am Vortag bereits stark an Dynamik verloren hatte, ließ selbige zum Wochenschluss noch ein wenig mehr nach. Dennoch markierte der Nasdaq-Composite zum Handelsende hin ein neues Allzeithoch, der S&P-500 verpasste selbiges hauchdünn. Da am Montag der Handel feiertagsbedingt in den USA ruhen wird, hielten sich sicherheitsorientierte Anleger mit Käufen zurück. Außerdem warte der Markt noch immer auf die von US-Präsident Trump angekündigte Steuerreform, die schließlich Auslöser der jüngsten Rally gewesen sei. Da Trump zumindest bei seinen Personalentscheidungen auf immer mehr Gegenwind bei seinen eigenen Parteifreunden stoße, steige auch die Verunsicherung hinsichtlich seiner Steuerpläne, hieß es. Kraft Heinz hatte seinem europäischen Wettbewerber Unilever ein Angebot für einen Zusammenschluss vorgelegt. Für Kraft Heinz ging es 10,6 Prozent nach oben, in Amsterdam kletterten Unilever um über 13 Prozent. Mondelez International fielen dagegen um 1,6 Prozent. Der Süßwarenkonzern galt lange als Übernahmekandidat durch Kraft Heinz. Diese Spekulation wurde nun vom Markt ausgepreist. Trump trieb Boeing auf Allzeithoch. Er will einen Großauftrag für das Kampfflugzeug F/A-18 "ernsthaft prüfen". Die Titel stiegen um 1,1 Prozent. Für Arista Networks ging es um 18,9 Prozent nach oben. Das Unternehmen profitierte weiter von der starken Nachfrage nach Cloud-basierten Lösungen und übertraf die Analystenschätzungen. Zudem hob Arista den Ausblick an. Deere-gewannen 1,0 Prozent. Der Landmaschinenkonzern hatte seinen operativen Gewinn im ersten Geschäftsquartal um fast die Hälfte gesteigert.

Bei den zehnjährigen US-Staatsanleihen drückten steigende Notierungen die Rendite um 3 Basispunkte auf 2,42 Prozent. Händler blickten zur Erklärung für das gestiegene Sicherheitsbedürfnis auch nach Europa, wo die im März und April anstehenden Wahlen in den Niederlanden und Frankreich Sorgen bereiteten. In beiden Ländern liegen nationalistische Parteien in Umfragen mit vorn.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.19 Uhr 
EUR/USD   1,0614  -0,1%    1,0621         1,0623 
EUR/JPY   120,06  +0,1%    119,97         119,85 
EUR/CHF   1,0647  +0,0%    1,0647         1,0637 
GBP/EUR   1,1702  +0,0%    1,1691         1,1697 
USD/JPY   113,11  +0,1%    112,96         112,82 
GBP/USD   1,2422  +0,0%    1,2419         1,2425 
 
 

Der Dollar stoppte seinen jüngsten Abwärtslauf, konnte aber nur wenig verlorenes Terrain zurückgewinnen. Zuletzt hatten die politischen Unsicherheiten in den USA die heimische Währung belastet. Nun fiel der Euro auf 1,0611 Dollar im späten US-Geschäft nach einem Tageshoch bei rund 1,0680 Dollar. Impulse sind gegenwärtig nicht in Sicht.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 20, 2017 01:28 ET (06:28 GMT)

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