FMW-Redaktion
Die Bank of America Merrill Lynch veröffentlicht bekanntlich regelmäßig eine Umfrage unter Fondsmanagern und fragt dabei nach der Einschätzung der Anlage-Profis, worin sie die größten Risiken für die Märkte sehen (befragt werden zwischen 200 und 250 Manager von Fonds, die nur auf steigende Kurse setzen können, oder eben Cash halten). Und während lange die Sorge um den Bestand der Eurozone bei diesen Fondsmanagern lange dominierte, scheint das nun in den Hintergrund getreten zu sein. Denn nun (Stand 14.Februar) ist es die Sorge um die protektionstische Politik der Trump-Administration, die die größte Befürchtung dieser Investoren ist: 34% der Befragten sehen darin das Nummer 1 Risiko für die Aktienmärkte. Dahiner folgt die Sorge um höhere Zinsen (in den USA) mit 28%, 18% wiederum fürchten ein nicht näher definiertes "Finanz-event", also eine Art schwarzer Schwan. An vierter Stelle folgt dann die Sorge um schwächere Zahlen ("earnings") von US-Unternehmen.
Die Sorge vor Trumps Protektionismus ist also schnell an die erste Stelle getreten, während man auf der anderen Seite wiederum die Trump-Administration eben auch als größten Hoffnungsträger definiert wegen der geplanten Steuersenkungen, von denen etwa Goldman Sachs erwartet, dass sie frühestens 2018 kommen werden - also noch recht lange hin bis dahin. Aber davon scheint sich die Trump-Rally nicht stoppen zu lassen - ähnlich wie 1986, als die Märkte ebenfalls haussierten in Erwartung einer ...
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