FMW-Redaktion
Am Freitag war die Welt noch in Ordnung für die Aktionäre des großen Konsumgüter-Herstellers Unilever: man war begeistert über die geplante Übernahme durch den amerikanischen Konzern Kraft, die Aktie hob nach Bekanntwerden der Übernahmeabsicht regelrecht ab - ebenso wie die von Kraft, wäre doch Kraft und Unilever dann weiltweit die Nummer zwei in der Branche hinter Nestle geworden.
Aber daraus wird nun nichts, und das vor allem aus einem Grund: der Übernahmeversuch ist zu früh geleaked worden, und nach der eher schüchternen Ablehnung des Angebots durch Unilever (der gebotene Preis von 50 Dollar pro Aktie sei viel zu niedrig) ist die Übernahme nun vom Tisch. Der Grund: die beiden Groß-Aktionäre von Kraft, Warren Buffetts Berkshire Hathaway mit einem Anteil von 27% an Kraft sowie der Konzern 3G mit einem Anteil von 24% wollen grundsätzlich keine feindliche Übernahme! So hatte etwa Berkshire Hathaway in seinem Jahresbericht 2015 explizit ...
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