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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Kraft Heinz verliert Interesse an Unilever

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa präsentierten sich zum Wochenstart lethargisch. Der DAX hangelte sich nach einem freundlichen Start über den Tag und schloss 0,6 Prozent höher. Der Euro-Stoxx-50 legte leicht auf 3.312 Punkte zu. Dabei gab es ein paar spannende Nachrichten, die die Kurse bewegten. Auch die Politik stand einmal mehr im Fokus der Anleger. Während die Sorgen um den Wahlausgang in Frankreich steigen, fallen dort die Kurse der Staatsanleihen. Der Grund: Internationale Anleger fahren ihr Engagement in dem Land etwas nach unten.

Wer in europäischen Aktien investiert sein will, das Risiko der französischen Wahlen allerdings absichern möchte, dem empfehlen die Marktstrategen von JP Morgan (JPM) den Kauf deutscher Aktien bei gleichzeitigem Verkauf des französischen Marktes. "Sollte Le Pen die Wahlen gewinnen, sollte der DAX einen sicheren Hafen am europäischen Aktienmarkt darstellen", hieß es von den Analysten. Zudem handele der DAX momentan mit einem Abschlag von 8 Prozent unter der historischen Bewertung gegenüber dem CAC-40.

Fester tendierten zum Wochenstart die Aktien der griechischen Banken. "Hier wird klar auf das Treffen Eurogruppen-Finanzminister gesetzt", so ein Händler. Die Positionen seien extrem entfernt. Während Griechenland seine Staatsanleihen bereits im Anleihekaufprogramm der EZB wähnt, mahnen die Gläubiger die ausbleibenden Reformfortschritte an. Der große Durchbruch sei von den Verhandlungen in Brüssel nicht zu erwarten, allenfalls werde auf die Rückkehr der Geldgeber nach Athen gesetzt. Die National und die Piraeus Bank stiegen jeweils um rund 5 Prozent, für die Alpha Bank ging es um 3,4 Prozent nach oben.

Kraft Heinz gibt Werben um Unilever auf 
 

Unilever fielen um 5,1 Prozent auf 42,50 Euro, nachdem Kraft Heinz ihre 143-Milliarden-Dollar-Offerte nach nur 48 Stunden zurückgezogen hat. In einer gemeinsamen Stellungnahme der beiden Konzerne hieß es, Kraft Heinz habe "einvernehmlich der Rücknahme seines Angebots eines Zusammenschlusses der beiden Unternehmen zugestimmt". Ein Kraft-Sprecher sagte, es sei geplant gewesen, die Verhandlungen in gegenseitigem Einvernehmen zu führen. Nachdem Unilever klargemacht habe, an einem Zusammenschluss nicht interessiert zu sein, sei es das beste gewesen, sich zurückzuziehen.

Deutsche Telekom profitieren von US-Entwicklung 
 

Deutsche Telekom profitierten von der Entwicklung ihrer US-Tochter. Die japanische Softbank unternimmt womöglich einen neuen Annäherungsversuch bei T-Mobile US. Nachdem die Nachrichtenagentur Reuters am Freitagabend über "den Beginn von Verhandlungen" im April berichtet hatte, schossen die Aktien von T-Mobile um 5,5 Prozent an der Wall Street in die Höhe. Dem Bericht zufolge sind die Japaner bereit, einen großen Teil ihrer US-Tochter Sprint an T-Mobile US zu verkaufen. Auf diese Weise würden sich die Nummer drei und vier in der US-Branche zusammenschließen. Der Kurs der Deutschen Telekom profitierte und legte um 2,5 Prozent zu.

Gute Zahlen von Covestro - aber Spekulation um Bayer-Ausstieg 
 

Die Geschäftszahlen von Covestro fielen deutlich besser als erwartet aus. 2016 konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn dank eines starken Schlussquartals mehr als verdoppeln. Trotzdem verlor der Kurs 4,3 Prozent. Als negativ wertete ein Händler erneute Medienberichte, laut denen sich Bayer noch in diesem Jahr von ihrer Covestro-Beteiligung trennen könnte.

Die Steinhoff-Aktionäre reagierten erleichtert auf die abgeblasene Fusion mit Shoprite. Der Plan sah vor, das afrikanische Handelsgeschäft von Steinhoff mit Shoprite unter dem Dach einer gemeinsamen Einheit zusammenzuschließen. Zunächst sollte Shoprite die afrikanischen Handelsaktivitäten von Steinhoff übernehmen und neue Aktien an den Konzern ausgeben, womit Steinhoff einen "signifikanten" Anteil an Shoprite gehalten hätte. Als der Deal Mitte Dezember bekannt wurde, hatte die Steinhoff-Aktie mit kräftigen Abschlägen darauf reagiert. Die Transaktion galt als zu komplex. Steinhoff gewannen im MDAX 5,3 Prozent.

In der dritten Reihe gewannen Bertrandt nach Unternehmenszahlen 2,2 Prozent. Die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 liegen zwar etwas unter den Schätzungen. Aufgrund der Trends Emissionsreduzierung, Elektromobilität und autonomes Fahren sei die Aktie aber weiterhin kaufenswert, hieß es bei der DZ Bank.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.312,39        +3,58         +0,1%        +0,7% 
Stoxx-50                3.073,12        -0,05         -0,0%        +2,1% 
Stoxx-600                 371,04        +0,82         +0,2%        +2,7% 
XETRA-DAX              11.827,62       +70,60         +0,6%        +3,0% 
FTSE-100 London         7.299,86        -0,10         -0,0%        +2,2% 
CAC-40 Paris            4.864,99        -2,59         -0,1%        +0,1% 
AEX Amsterdam             495,66        -3,42         -0,7%        +2,6% 
ATHEX-20 Athen          1.733,87       +17,84         +1,0%        -0,4% 
BEL-20 Bruessel         3.619,14        +8,70         +0,2%        +0,4% 
BUX Budapest           33.973,59      +144,73         +0,4%        +6,2% 
OMXH-25 Helsinki        3.741,06       +12,81         +0,3%        +1,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul  108.783,82      -328,41         -0,3%       +13,9% 
OMXC-20 Kopenhagen        913,69        -4,00         -0,4%        +3,4% 
PSI 20 Lissabon         4.640,85       +22,57         +0,5%        -0,3% 
IBEX-35 Madrid          9.526,60       +26,30         +0,3%        +1,9% 
FTSE-MIB Mailand       18.978,65       -27,81         -0,1%        -1,3% 
RTS Moskau              1.150,39        -1,82         -0,2%        -0,2% 
OBX Oslo                  620,56        +3,38         +0,5%        +0,5% 
PX-GLOB  Prag           1.266,35        +3,28         +0,3%        +5,7% 
OMXS-30 Stockholm       1.576,33        +5,74         +0,4%        +3,9% 
WIG-20 Warschau         2.192,79        +4,49         +0,2%       +12,6% 
ATX Wien                2.805,81        +7,54         +0,3%        +7,2% 
SMI Zuerich             8.514,52        +8,03         +0,1%        +3,6% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8:13 Uhr  Fr, 17.19 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0619     -0,02%        1,0621         1,0623   +1,0% 
EUR/JPY        120,1095     -0,06%      120,1780         119,85   -2,3% 
EUR/CHF          1,0646     -0,05%        1,0651         1,0637   -0,6% 
EUR/GBP          0,8524     -0,18%        0,8539         1,1697      0% 
USD/JPY          113,11     -0,02%        113,13         112,82   -3,2% 
GBP/USD          1,2459     +0,16%        1,2438         1,2425   +1,0% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,59       53,4         +0,4%           0,19   -2,0% 
Brent/ICE         56,10      55,81         +0,5%           0,29   -2,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.238,04   1.235,00         +0,2%          +3,04   +7,5% 
Silber (Spot)     18,06      17,98         +0,5%          +0,08  +13,4% 
Platin (Spot)  1.005,10   1.003,90         +0,1%          +1,20  +11,2% 
Kupfer-Future      2,75       2,71         +1,5%          +0,04   +9,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 20, 2017 12:14 ET (17:14 GMT)

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