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MÄRKTE ASIEN/Schanghai weiter auf dem Weg nach oben - HSBC schwach

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den Aktienmärkten in Ostasien hat sich am Dienstag keine einheitliche Richtung herausgebildet. Kursgewinnen in Tokio, Schanghai und Seoul standen kleinere Verluste in Sydney und Hongkong gegenüber. In Hongkong geriet der Index mit der Zahlenvorlage und den sich anschließenden kräftigen Kursverlusten des Schwergewichts HSBC unter Druck, nachdem er zunächst noch im Plus gelegen hatte.

Händler sprachen übergeordnet von fehlenden US-Vorgaben nach dem Feiertag in den USA am Montag, aber auch sonst fehlenden Impulsen. Viele Akteure warteten zudem darauf, dass US-Präsident Donald Trump seine versprochenen Maßnahmen wie vor allem Steuererleichterungen auch konkret in die Tat umsetze.

Angeführt wurden die Kursgewinner von Südkorea, wo der Kospi um 0,9 Prozent zulegte. Für den Nikkei-Index in Tokio ging es um 0,7 Prozent nach oben auf 19.381 Punkte, wobei den Aktien der weiter nachgebende Yen zu Hilfe kam. Etwas Rückenwind kam aber auch von neuen Konjunkturdaten. Der Einkaufsmanagerindex der verarbeitenden japanischen Industrie erreichte im Februar den höchsten Stand seit 35 Monaten und deutet auf Wirtschaftswachstum hin.

In Schanghai ging es für den Composite-Index um 0,4 Prozent aufwärts. Zur erneut positiven Stimmung an den chinesischen Börsen hieß es, viele Analysten freundeten sich damit an, dass sich ein "langsamer Bullenmarkt" herausforme. Die jüngste Rally bei chinesischen Blue Chips - vor allem Bankenaktien - nähre Spekulationen, dass Pensionsfonds auf der Käuferseite stünden. Das wiederum könne ein Signal dafür sein, dass Peking die Bodenbildung für abgeschlossen halte, meinte Analyst Simon Wang von Guoyuan Securities.

Positiv werde am Markt auch gesehen, dass der Börsenregulierer am Freitag bereits börsennotierten Unternehmen untersagt habe, neue Aktien via Privatplatzierungen auszugeben, wenn deren Volumen mehr als 20 Prozent der bereits platzierten Aktien betrage, hieß es an anderer Stelle. Damit verbleibe mehr Liquidität für bereits notierte Aktien, aber auch für Aktien aus neuen Börsengängen.

HSBC und Oil Search nach Zahlenvorlage schwach 
 

In Tokio zogen Sumitomo Mitsui um 0,4 und Resona um 1,5 Prozent an. Hintergrund sind Berichte, wonach die beiden Finanzhäuser darüber sprechen, die Geschäfte von drei Banken in der westjapanischen Provinz Kansai zusammenzulegen.

HSBC standen nach der Vorlage von Quartalszahlen unter Druck. Die auch in London gehandelte Aktie verlor in Hongkong 4,1 Prozent an Wert, nachdem der Vorsteuergewinn die Erwartungen verfehlte. Die Bank hat ihre Verluste im vierten Quartal auf über 4,2 Milliarden Dollar fast vervierfacht. Die Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms habe angesichts dieser Entwicklung den Kurs nicht stützen können, hieß es.

Sun Art Retail gaben um weitere rund 3,5 Prozent nach vor dem Hintergrund des schärfer werdenden Wettbewerbs mit dem Konkurrenten Shanghai Bailian, dessen Kurs in Schanghai um 10 Prozent abhob. Hintergrund ist, dass Bailian eine strategische Partnerschaft mit Alibaba eingegangen ist, während sich Sun Art noch in Gesprächen mit potenziellen Partnern wie Suning befindet.

Bei Oil Search agierten die Anleger in Sydney offenbar nach dem Motto, bei guten Nachrichten zu verkaufen. Die Aktie verlor 2,1 Prozent, obwohl die Geschäftszahlen 2016 besser als erwartet ausgefallen sind und zudem die Dividende positiv überraschte. Fortescue Metals profitierten derweil davon, dass die Eisenerzpreise weiter steigen, gestützt unter anderem von einer stärker als erwartet ausgefallenen Nachfrage in China. Die Aktie gewann 2,7 Prozent.

BHP Billiton gewannen im unmittelbaren Vorfeld vor Bekanntgabe der Geschäftszahlen 1 Prozent. Wie nach Börsenschluss bekannt wurde, hat es der Minenriese dank höherer Rohstoffpreise und Kostensenkungen im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 zurück in die Gewinnzone geschafft. Außerdem blieben die massiven Abschreibungen aus, die BHP im Vorjahr tief in die roten Zahlen gedrückt hatten.

Unter den Einzelwerten in Seoul legte die Aktie des Nachrichten-App-Anbieters Kakao um 4,3 Prozent zu. Die Finanztochter des Internetriesen Alibaba hatte angekündigt, 200 Millionen Dollar in das Zahlungsabwicklungsgeschäft von Kakao investieren zu wollen.

Notenbanker Harker nährt Zinsspekulation 
 

Am Devisenmarkt zog der Dollar auf breiter Front an. Gestützt wurde er davon, dass Patrick Harker, der Präsident der US-Notenbankfiliale von Philadelphia, in einem Interview sagte, dass beim nächsten Zinstreffen im März eine Zinsanhebung noch nicht vom Tisch sei und er für eine Anhebung votieren werde, wenn er Hinweise sehe, dass der Inflationsauftrieb weiter an Momentum gewinne. Allerdings sagte Harker auch, dass die Fed nicht bereits "hinter der Kurve", also eher zu spät mit einer Straffung ihrer Geldpolitik, liege. Der Dollar kostete zuletzt 113,48 Yen, verglichen mit 113,10 am späten Vortag. Im Tageshoch erreichte er bereits 113,70 Yen.

Der Goldpreis kam mit dem etwas festeren Dollar und der Zinsspekulation etwas zurück. Die Feinunze kostete 1.234 Dollar, 4 Dollar weniger als am Montag.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %   % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.791,00  -0,07%  +1,61%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              19.381,44  +0,68%  +1,40%  07:00 
Kospi (Seoul)                    2.102,93  +0,89%  +3,77%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.253,25  +0,41%  +4,82%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.991,61  -0,64%  +9,82%  09:00 
Straits-Times (Singapur)         3.096,92  +0,01%  +7,50%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.708,99  -0,21%  +4,10%  10:00 
BSE (Mumbai)                    28.624,00  -0,13%  +7,50%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9:00  % YTD 
EUR/USD   1,0578  -0,3%   1,0613    1,0617  +0,6% 
EUR/JPY   120,11  +0,0%   120,10    120,11  -2,3% 
EUR/GBP   0,8502  -0,1%   0,8514    0,8540  -0,3% 
GBP/USD   1,2444  -0,2%   1,2467    1,2431  +0,9% 
USD/JPY   113,49  +0,3%   113,14    113,13  -2,9% 
USD/KRW  1144,97  +0,0%  1144,89   1147,28  -5,2% 
USD/CNY   6,8834  +0,1%   6,8785    6,8767  -0,9% 
USD/CNH   6,8668  +0,1%   6,8573    6,8527  -1,6% 
USD/HKD   7,7611  +0,0%   7,7609    7,7610  +0,1% 
AUD/USD   0,7665  -0,3%   0,7686    0,7683  +6,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,71      53,69  +0,6%     0,31   -1,7% 
Brent/ICE         56,23      56,18  +0,1%     0,05   -2,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.234,03   1.239,30  -0,4%    -5,27   +7,2% 
Silber (Spot)     17,98      18,04  -0,3%    -0,06  +12,9% 
Platin (Spot)  1.000,20   1.005,50  -0,5%    -5,30  +10,7% 
Kupfer-Future      2,74       2,75  +1,1%    +0,03   +9,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 21, 2017 02:35 ET (07:35 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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