ERFURT (dpa-AFX) - Der Kali- und Düngemittelkonzern K+S
Finanziert werden die Sicherungsarbeiten in großer Tiefe, mit denen Grubeneinbrüche verhindert werden sollen, vom Land jährlich mit bis zu 20 Millionen Euro. Das gilt für Merkers, aber auch die ebenfalls seit vielen Jahren stillgelegte Grube Springen (Wartburgkreis).
Der Grünen-Landtagsabgeordnete Roberto Kobelt wollte wissen, welche Rendite das Unternehmen einrechne, wenn es die Sanierungsarbeiten in Merkers beim Freistaat abrechne. Eine Rendite sei nicht gegeben, sagte der K+S-Vertreter. Betriebsräte von K+S betonten den Arbeitsplatzeffekt der Grubensicherung. Insgesamt sind in den Werken und Gruben von K+S im Werragebiet an der thüringisch-hessischen Grenze mehr als 4000 Menschen beschäftigt.
Welche Kosten noch auf den Freistaat für weitere Sicherungsmaßnahmen in den stillgelegten Gruben zukommen könnten, werde wahrscheinlich Ende 2017 klarer sein, sagte der Vertreter von K+S. Das hänge maßgeblich davon ab, welchen Erfolg begonnene Sanierungsarbeiten hätten. Während der Anhörung wurden verschiedenste Beträge bis zum Milliardenbereich genannt./seh/DP/stb
ISIN DE000KSAG888
AXC0215 2017-02-21/16:16