FMW-Redaktion
In einem ist sich die Wall Street weitgehend sicher: die tollen Pläne Donald Trumps für Steuersenkungen und eine Billionen Dollar für die Infrastruktur des Landes werden kommen - zumindest ist das an den US-Aktienmärkten längst eingepreist, die bekanntlch seit der Wahl Trumps schmerzbefreit nach oben laufen. Aber da gibt es noch ein kleines Problem: Trump braucht dafür die Zustimmung der Demokraten - sonst wird aus den Plänen nichts.
Der Grund ist das Ende des debt-ceiling pacts, also jenes Paktes, den die damals regierenden Demokraten mit den Republikaner ausgehandelt hatten, um das Gezerre um die Anhebung der Schuldenobergrenze zu beenden, nachdem zuvor viele Behörden des Landes hatten geschlossen werden müssen aufgrund der damals noch gültigen Schuldenobergrenze (debt-ceiling). Also beschloss man seitens Demokraten und Republikanern: bevor gar nicht mehr geht, heben wir die Schuldengrenze einfach für eine bestimmte Frist auf. Und diese Frist endet nun Mitte März - und dann haben die Verhandlungspartner bis zum 28.April Zeit, sich auf eine neue Obergrenze zu einigen. Gelingt das nicht, müssten erneut Behörden geschlossen werden - und die Pläne Trumps in Sachen Steuern und Infrastruktur wären Makulatur. Ebenso übrigens die Mauer zu Mexiko!
Bekanntlich sind sich Demokraten und Republikaner nach dem Sieg Trumps nicht eben näher gekommen, und es ist schwer vorstellbar, wie etwa linksliberale Demoraten sich mit dem rechten Flügel der Republikaner, ...
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