FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine allgemeine Dollar-Stärke und
gestiegene Sorgen um den Zusammenhalt der Eurozone haben den Euro
Ein überraschender Anstieg des Ifo-Geschäftsklimas im Februar konnte dem Euro am Vormittag keinen Auftrieb verleihen. Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer erreichte wieder den Stand vom Dezember, als der Ifo-Index das höchste Niveau seit März 2014 erreicht hatte.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern spielen am Devisenmarkt derzeit politische Risiken in der Eurozone eine wichtige Rolle. Mit Blick auf Frankreich sehen Anleger die Gefahr, dass die Euro-Gegnerin Marine Le Pen vom Front National die Präsidentschaftswahlen gewinnen könnte.
Zuletzt hatten Äußerungen mehrerer US-Notenbanker den Eindruck erweckt, die Fed könne womöglich schon bei der kommenden Sitzung im März den Leitzins anheben. Dies gab dem Dollar Auftrieb zu anderen Währungen.
Im weiteren Tagesverlauf rückt das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed stärker in den Fokus, das am Abend für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnte./jkr/tos/fbr
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AXC0151 2017-02-22/13:03