Von Nick Kostov
PARIS (Dow Jones)--Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën kauft die Marken Opel und Vauxhall für 1,3 Milliarden Euro von General Motors. Das europäische Bankgeschäft des US-Autokonzerns, der sich damit aus seinem defizitären Europageschäft zurückzieht, übernimmt Peugeot zusammen mit BNP Paribas für zusätzlich rund 0,9 Milliarden Euro. General Motors erhält laut eigener Mitteilung vom Montag im Rahmen des Deals die Option auf eine Beteiligung von 4,2 Prozent an dem französischen Autohersteller.
Peugeot rückt mit dem Kauf der deutschen Traditionsmarke unter den europäischen Autoherstellern auf Platz zwei vor Renault vor. Die PSA-Gruppe kommt damit auf einen Marktanteil von 16 Prozent, die Nummer eins Volkswagen liegt bei 24 Prozent.
Die beiden Autokonzerne verhandelten schon länger hinter den Kulissen über den Verkauf von Opel. Vergangenen Monat bestätigten die PSA-Gruppe und GM offiziell die Gespräche. Opel und PSA arbeiten bereits seit Jahren zusammen, unter anderem bei der Produktion verschiedener Modelle. Zudem besteht seit 2012 eine Einkaufskooperation.
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March 06, 2017 01:37 ET (06:37 GMT)
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