DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Karl-Josef Laumann, hält die von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz angeregten Korrekturen an der Reform-Aganda 2010 nicht für erforderlich. "Herr Schulz hat ein paar politische Entwicklungen nicht auf dem Schirm", sagte Laumann der "Rheinischen Post" (Donnerstag). Bereits 2008 sei das Arbeitslosengeld I für Ältere verlängert worden. Es könne nun ab einem Alter von 58 Jahren 24 Monate lang gezahlt werden. Außerdem blieben das Eigenheim und die Lebensversicherung unangetastet, wenn jemand nach einem langen Arbeitsleben dennoch auf Hartz IV angewiesen sei, sagte Laumann. Schulz hatte Fehler seiner Partei in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik eingeräumt und für Änderungen plädiert, etwa beim Arbeitslosengeld I./DP/stk
AXC0008 2017-02-23/05:17