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GfK: Konsumoptimismus lässt etwas nach

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich nach einem optimistischen Start ins Jahr 2017 mittlerweile etwas eingetrübt. Die Konsumforscher der GfK ermittelten für März einen Rückgang ihres Indikators zum Konsumklima auf 10,0 von 10,2 Punkten im Vormonat. "Der Konsumoptimismus lässt etwas nach", erklärten sie. Zuvor war der Index drei Mal in Folge gestiegen. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen hatten einen Wert von 10,1 Zählern erwartet.

"Nach dem glänzenden Start in das Jahr 2017 muss die Verbraucherstimmung in Deutschland im Februar einen kleinen Rückschlag hinnehmen", konstatierte GfK-Experte Rolf Bürkl. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung gingen zurück. "Trotz des moderaten Rückgangs bleiben die Konsumenten in Kauflaune, auch wenn ihr Optimismus etwas weniger ausgeprägt ist", beruhigte Bürkl aber.

Nach Einschätzung der GfK haben der Regierungswechsel in den USA und die zuletzt deutlich gestiegene Inflation "der überaus guten Konsumstimmung im Februar einen Dämpfer versetzt". So sei die Konjunkturerwartung nach vier Anstiegen in Folge im Februar um 11,9 Punkte auf 9,7 Zähler gesunken. Damit seien die Gewinne aus den vergangenen vier Monaten wieder nahezu vollständig ausgeglichen - dennoch sei die Konjunkturstimmung im Jahresvergleich noch immer gut und liege 6 Zähler über dem Vorjahresniveau.

Trump sorgt für Verunsicherung 
 

Neben dem Konjunkturindikator verliere auch die Einkommenserwartung. Der Indikator sank um 10,2 Punkte auf 48,1 Zähler und liegt damit nun wieder unter seinem Vorjahreswert. Im Sog rückläufiger Einkommensaussichten müsse auch die Anschaffungsneigung Einbußen hinnehmen. Mit einem Minus von 6,0 Zählern auf 51,6 Punkte seien die Verluste jedoch vergleichsweise moderat ausgefallen.

"Offenbar sorgt die Politik des neuen US-Präsidenten für Verunsicherung und leichte Konjunktursorgen bei den deutschen Konsumenten", analysierte Bürkl. Pläne Donald Trumps, den Protektionismus zu verstärken, ließen vor allem bei Beschäftigten stark exportorientierter Industrien Zweifel an der Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes aufkommen.

Zu den Gründen für die sinkende Einkommenserwartung zähle die anziehende Inflation. Die Anschaffungsneigung bleibe hingegen trotz des leichten Rückgangs auf einem überaus hohen Niveau. "Die Kauflaune der Konsumenten ist nach wie vor ungebrochen", betonte Bürkl. Dafür sorge vor allem der stabile Arbeitsmarkt.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 23, 2017 02:00 ET (07:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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