Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PORSCHE - Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche schließt nicht aus, die Motoren für seine künftigen E-Fahrzeuge auch zuzukaufen. "Den Motor für den Mission E wollen wir selbst bauen", sagte Albrecht Reimold, Produktionschef bei Porsche. "Das muss nicht heißen, dass wir das bei allen elektrifizierten Folgemodellen genauso machen. Für uns ist wichtig, dass wir die Komponenten im eigenen Haus haben, in denen die Porsche-Gene stecken. Teile, die uns nicht unverwechselbar machen, können wir auch zukaufen", sagte der Manager. (Stuttgarter Zeitung).
VOLKSWAGEN - An diesem Freitag berät der Aufsichtsrat über die Zukunft von Herbert Diess. Der Chef der Marke VW hat es sich nicht nur mit den Arbeitnehmern verscherzt, auch im Konzernvorstand verliert er zunehmend Rückhalt. (Handelsblatt S. 20)
CONDOR - Nach einem schwierigen Jahr 2016 fliegt die Ferienfluggesellschaft Condor, die zum Reisekonzern Thomas Cook gehört, im laufenden Geschäftsjahr auf Restrukturierungskurs. Ziel sei es, zur alten Profitabilität zurückzukehren, nachdem das Unternehmen im vergangenen Turnus in der Verlustzone gelandet war. In der Verwaltung werde es zu einem Stellenabbau kommen, sagte Vorstandschef Ralf Teckentrup. (Börsen-Zeitung S. 10)
DBAG - Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist in Verkaufsstimmung. Das Private-Equity-Haus bereitet laut Informationen aus der Finanzbranche mindestens zwei Beteiligungen aus seinem Fonds V zur Veräußerung vor. Es gehe zum einen um den Maschinenbauer Proxes, dafür habe DBAG die Fusionsberatung William Blair mandatiert. Zum anderen stehe der Dienstleister Formel D zur Disposition, dabei lasse sich die Beteiligungsgesellschaft von Rothschild beraten. (FAZ S. 27)
TAG IMMOBILIEN - Die Aussichten für das operative Geschäft sind "sehr gut", sagte TAG-Immobilien-Finanzvorstand Martin Thiel in einem Interview. "Die aktuelle Bautätigkeit reicht nicht aus, um die Bedarfe zu decken." Diese Situation sei der grundsätzliche Treiber für echtes Mietwachstum, wovon die TAG nachhaltig profitieren kann. (Börsen-Zeitung S. 13)
EWE - Der am Mittwochabend fristlos entlassene Vorstandschef der EWE AG, Matthias Brückmann, will seinen Rauswurf nicht akzeptieren. "Ich werde selbstverständlich klagen", sagte Brückmann im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Einmal gegen meine Abberufung als Mitglied des Vorstands und als Vorstandsvorsitzender. Und zweitens klage ich gegen die Beendigung meines Dienstvertrags." Der Aufsichtsrat des Energieversorgers aus Oldenburg hatte den Manager am Mittwoch "mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt und dem Unternehmen" entlassen. Die Aufseher begründeten den Schritt vor allem mit einer Spende an die Klitschko-Stiftung in Höhe von 253.000 Euro, die Brückmann eigenmächtig veranlasst haben soll. Zum anderen wurde Brückmann "eine Vielzahl diverser grober Verfehlungen" vorgeworfen. (Handelsblatt S. 26)
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February 24, 2017 00:15 ET (05:15 GMT)
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