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Klartext: RWE und Aixtron

Liebe Leserin, lieber Leser,

klare Ansage von Seiten des RWE-Managements: Für das Geschäftsjahr 2016 soll für die RWE-Stammaktien keine Dividende ausgeschüttet werden.

Chart RWE-Aktie

Chart RWE-Aktie
Quelle: tradingview.com

Für die RWE-Vorzugsaktien hingegen soll es eine Dividende von 0,13 Euro je Aktie geben. Diese Dividendenvorschläge seien vom RWE-Vorstand beschlossen wurden, teilte das Unternehmen mit. Damit wird die Vorgehensweise der letzten Hauptversammlung (0,13 Euro/Aktie für die Vorzugsaktien und 0,0 Euro für die Stammaktien) exakt wiederholt. Wieso es wieder einen Totalausfall bei der Dividende für die Stammaktien geben soll? RWE selbst sagt, dass man - ich zitiere: "auch den erheblichen finanziellen Belastungen aus dem anstehenden Gesetz zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung in Deutschland Rechnung" trage.

RWE-Management prognostiziert für Geschäftsjahr 2017 Dividende von 0,50 Euro je Aktie

Doch das ist sozusagen der Blick zurück und auch nicht wirklich überraschend. Wie sieht es beim Blick nach vorne aus? Denn auch dazu gab es eine Ansage von RWE. Demnach soll es für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 0,50 Euro sowohl für Stamm- als auch für Vorzugsaktien geben. Und das kann sich doch schon eher sehen lassen. Über die Dividende für 2017 wird natürlich erst auf der Hauptversammlung in 2018 abgestimmt. Jetzt ist erstmal die Dividende für 2016 dran. Darüber stimmen die Eigentümer = Aktionäre mit Stimmrecht auf der kommenden RWE-Hauptversammlung an, die laut Unternehmen am 27.4.2017 stattfinden soll.

Dann der Blick auf Aixtron:

Das Aixtron-Management teilte an Weiberfastnacht mit (und das trotz Firmensitz im Rheinland): "Finanzziele in 2016 erreicht". Da schaute ich mir interessiert an, was Aixtron mitzuteilen hatte (und zwar einen Tag später). Interessanterweise hat Aixtron mit Umsätzen von 196,5 Mio. im Geschäftsjahr 2016 die Umsätze des vorigen Geschäftsjahres von 197,8 Mio. Euro fast erreicht. Das sah im ersten Halbjahr 2016 noch ganz anders aus, aber im zweiten Halbjahr haben die Herzogenrather offensichtlich Boden gut gemacht. Der freie Cash Flow war weiterhin tiefrot und lag demnach 2016 bei -42,9 Mio. Euro. Autsch. Immerhin war das eine deutliche Verbesserung gegenüber dem noch schlechteren Wert von 2015 (da waren es -57,3 Mio. Euro laut Aixtron).

Aixtron: Weiter tiefrote Zahlen, aber Verbesserung der Lage

Was ganz gut aussah, war der Gesamtauftragseingang. Das Volumen desselben bezifferte Aixtron auf 225,1 Mio. Euro - was nicht nur über den Umsätzen 2016 lag, sondern auch ein gutes Drittel über dem Wert des Jahres 2015 (167,1 Mio. Euro). Und die Aufträge von gestern sind bekanntlich oft die Umsätze von morgen. Die liquiden Mittel bei Aixtron lagen den Angaben zufolge per 31.12.2016 bei 160,1 Mio. Euro.

Nun, das Grundproblem ist meiner Ansicht nach weiterhin die offensichtliche Tatsache, dass operativ rote Zahlen geschrieben werden. Solange das Ergebnis pro Aktie negativ ist, kann ich mich für die Aktie nicht erwärmen. Kurzfristig interessant könnte es werden, wenn die neue Zusammensetzung des TecDax verkündet wird - wird da Aixtron wieder aufgenommen werden? Das wäre kurzfristig tendenziell bullish.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Wochenende - und den Karnevalisten unter Ihnen viel Spaß und Freud!

Ihr

Michael Vaupel

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