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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Schlussrally hievt Dow auf neuen Rekord

NEW YORK (Dow Jones)--Ein Schlussspurt hat am Freitag den Dow-Jones-Index auf sein elftes Rekordhoch in Folge geführt. Dominierten die längste Zeit des Tages kleinere Gewinnmitnahmen, drehten die Indizes zum Handelsende in einer entschiedenen Aufwärtsbewegung ins Plus. Händler sprachen von einem sehr robusten Markt, es könne allerdings in nächster Zeit abwärts gehen. An den europäischen Börsen waren am Freitag deutliche Verluste verzeichnet worden.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf den neuen Rekordschlussstand von 20.822 Zählern, der S&P-500 stieg um 0,2 Prozent, der Nasdaq-Composite kletterte ebenfalls um 0,2 Prozent. Der Umsatz stieg auf 9334 (Donnerstag: 927) Millionen Aktien. Dabei wurden an der Nyse 1.544 (1.616) Kursgewinner gezählt, denen 1.447 (1.390 -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 119 (103) Titel.

Anleger wechseln in defensivere Sektoren 
 

Dabei rotierten die Anleger in die defensiven Bereiche, etwa Versorger und Telekom. Die unlängst noch festen Bankenwerte hielten die rote Laterne. Teilnehmer verwiesen auf die stark gestiegenen Kurse und die wieder sinkenden Renditen, die das Geschäft der Branche erschweren. Die Aktien von Goldman Sachs büßten 1,5 Prozent ein und drückten auch auf den Dow-Jones-Index. Berenberg hatte das Papiere auf "Sell" von "Hold" abgestuft.

Auch sonst war die Vorsicht deutlich zu spüren. "Wir sind anfällig für einen kurzfristigen Rückschlag, weil zuletzt eine Menge Optimismus in den Markt gekommen ist", sagte Chefinvestmentstratege Bruce Bittles von Tobert W. Baird & Co.

Zudem mehren sich die Zweifel an den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Steuererleichterungen und Konjunkturmaßnahmen. Schon am Donnerstag hatte Finanzminister Steven Mnuchin die Erwartungen an das Programm gedämpft. Es könne mehrere Jahre dauern, bis sich die Maßnahmen in einem stärkeren Wachstum niederschlügen, sagte Mnuchin in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC.

Mnuchins Äußerungen drückten schon am Donnerstag den Dollar und lasteten zunächst auch am Freitag auf dem Greenback. Im weiteren Tagesverlauf rückte der Dollar dann aber wieder vor, so dass der Euro nur noch bei 1,0560 stand, etwa so hoch wie am späten Donnerstag.

Gold profitiert von höherem Sicherheitsbedürfnis 
 

Staatsanleihen waren gesucht. Die zunehmende Unsicherheiten rund um die Haushalts- und Geldpolitik in den USA ließen die Anleger in die Treasurys flüchten. Die der zehnjährigen Papiere fiel um 6 Basispunkte auf 2,32 Prozent, das war fast der tiefste Stand seit drei Monaten.

Nutznießer der nachlassenden Risikofreude unter den Anlegern war auch das Gold, das bereits den vierten Tag in Folge zulegte. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 1.257 Dollar. Das Edelmetall profitierte auch vom schwächeren Dollar. Er verbilligt Gold, das in der US-Währung bezahlt wird, für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum.

Auch Öl wird in Dollar bezahlt, doch profitierte der Ölpreis nicht davon. Der Preis für ein Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI sank um 0,8 Prozent auf 53,99 Dollar. Als neuer Belastungsfaktor wurden die aktuellen Baker-Hughes-Daten zu den aktiven US-Bohranlagen gewertet. Sie sind auf Wochensicht um weitere fünf gestiegen, womit die US-Produktion erneut zulegt. Auf das Jahr gerechnet liegt der Zuwachs nun bereits bei 202, die Gesamtzahl aktiven Bohrlöcher in den USA beträgt 606. Am Markt herrscht die Befürchtung, dass jeder Versuch der Opec zur Preisstabilisierung sofort die US-Produktion anziehen lässt.

Rechtsstreit mit Uber belastet Alphabet 
 

Unter den Einzelwerten an der Börse standen die Aktien der Google-Mutter Alphabet im Blick. Google geht nun gerichtlich gegen den Fahrdienst-Vermittler Uber vor. Uber Technologies soll Geschäftsgeheimnisse gestohlen haben, um so sein eigenes Programm mit selbstfahrenden Autos zu starten, lautet der Vorwurf. Alphabet verloren 0,4 Prozent.

Die Boeing-Aktie gewann 0,3 Prozent. Der Flugzeugbauer will in Großbritannien seine erste Europa-Fabrik bauen. In dem geplanten Werk im nordenglischen Sheffield sollen Technologiekomponenten für die neue Generation verschiedener Flugzeugtypen hergestellt werden, wie Boeing am Freitag mitteilte.

Daneben bewegten Quartalsausweise die Aktien einzelner Unternehmen. Hewlett Packard Enterprise gerieten nach der Vorlage enttäuschender Zahlen unter Druck und brachen um 6,9 Prozent ein. Dagegen hat der Einzelhändler Nordstrom mit seinen Geschäftszahlen positiv überrascht, auch wenn der Ausblick die Analystenerwartungen verfehlte. Nordstrom legten um 5,7 Prozent zu. Um 5,8 Prozent ging es für die Aktie von JC Penney nach unten, nachdem die Warenhauskette Geschäftszahlen vorgelegt und die Schließung von Filialen angekündigt hatte.

Der Quartalsausweis von Universal Display kam gut an. Die Titel gewannen 20 Prozent. Baidu verloren dagegen 5,1 Prozent. Der Internetriese und Betreiber der in China führenden Suchmaschine musste in seinem vierten Quartal zwar einen deutlichen Rückgang hinnehmen, übertraf damit aber dennoch die noch negativeren Prognosen. Für Foot Locker ging es 9,4 Prozent aufwärts. Der Einzelhändler hat beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              20.821,76          0,06           11,44           5,36 
S&P-500            2.367,33          0,15            3,52           5,74 
Nasdaq-Comp.       5.845,31          0,17            9,80           8,59 
Nasdaq-100         5.343,31          0,21           10,94           9,86 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,13          -4,7            1,18           -6,9 
5 Jahre                1,80          -5,6            1,86          -12,0 
7 Jahre                2,12          -5,2            2,18          -12,4 
10 Jahre               2,32          -5,8            2,37          -12,8 
30 Jahre               2,95          -5,9            3,01          -11,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8:25 Uhr  Do, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0559        -0,29%          1,0589         1,0586   +0,4% 
EUR/JPY            118,3501        -0,96%        119,4926         119,20   -3,7% 
EUR/CHF              1,0641        -0,11%          1,0652         1,0657   -0,7% 
EUR/GBP              0,8476        +0,47%          0,8437         1,1844   -0,6% 
USD/JPY              112,08        -0,66%          112,83         112,60   -4,1% 
GBP/USD              1,2457        -0,75%          1,2551         1,2541   +1,0% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             54,05         54,45           -0,7%          -0,40   -2,5% 
Brent/ICE             56,04         56,58           -1,0%          -0,54   -2,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.256,60      1.249,30           +0,6%          +7,30   +9,1% 
Silber (Spot)         18,35         18,19           +0,9%          +0,16  +15,2% 
Platin (Spot)      1.024,95      1.010,00           +1,5%         +14,95  +13,4% 
Kupfer-Future          2,67          2,64           +1,1%          +0,03   +6,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 24, 2017 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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