Von Ben Dummett
LONDON (Dow Jones)--Die geplante Megafusion zwischen der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) steht wegen kartellrechtlichen Bedenken auf der Kippe. Die LSE ist nicht bereit ist, sich wie von den Kartellhütern gefordert von ihrer Mehrheit an der italienischen Festzinsplattorm MTS zu trennen.
Die Europäische Kommission hatte die beiden Börsenbetreiber aufgefordert, die Veräußerung der Mehrheit an MTS S.p.A zuzusagen, um die fusionskontrollrechtliche Freigabe sicherzustellen. In der Nacht zum Montag hat die LSE nun aber den Beschluss gefasst, dies nicht zuzusagen, wie die Deutsche Börse mitteilte.
Die Fusionspartner erwarten derzeit eine Entscheidung über ihren Zusammenschluss bis Ende März 2017.
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February 27, 2017 00:21 ET (05:21 GMT)
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