Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Das neue Vergütungssystem für die Spitzenmanager von VW hat starke Kritik der Opposition im Niedersächsischen Landtag ausgelöst, die sich vor allem gegen Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) richtet. "Die Deckelung der Vorstandsbezüge bei Volkswagen ist voller Widersprüche und löst kein einziges Problem", sagte der CDU-Landeschef Bernd Althusmann. Der FDP-Fraktionsvize Jörg Bode nannte es einen "schweren Fehler", dass der Aufsichtsrat neben den Bonuszahlungen nicht auch die Pensionen der VW-Spitzenmanager und die Entschädigungen bei vorzeitigem Ausscheiden gesenkt hat. (FAZ S. 15)
BMW - Der deutsche Autobauer wollte das Zukunftsmodell eigentlich im britischen Stammwerk seiner Tochter bauen. Doch bleibt es beim harten Brexit, dann dürfte BMW sich für einen deutschen Standort entscheiden, erfuhr das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen. (Handelsblatt S. 16)
DEUTSCHE BAHN - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bringt ein Alkoholverbot in den Bordrestaurants ins Gespräch. Kein entspanntes Bier mehr also nach einem anstrengenden Arbeitstag auf der abendlichen Bahnfahrt nach Hause? "Alle wissen, dass Alkohol enthemmt", sagte GDL-Chef Claus Weselsky der Heilbronner Stimme: "Wir müssen den Alkoholausschank auf den Prüfstand stellen aus Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeiter." Hintergrund ist, dass sich immer mehr Zugbegleiter bedroht fühlen. Nach einer Umfrage sei jeder Vierte schon mal körperlich angegriffen worden. Oft sei dabei Alkohol im Spiel. (SZ S. 19f)
BER - Der seit Jahren mit Pannen kämpfende Hauptstadtflughafen BER steckt in der nächsten Krise. Diesmal geht es nicht um Baumängel, sondern um das Führungspersonal. Zwischen dem vor zwei Jahren angetretenen Flughafenchef Karsten Mühlenfeld und den Gesellschaftern aus Bund, Berlin und Brandenburg ist ein Streit entbrannt, der zur Ablösung Mühlenfelds führen könnte. Auslöser war die Entscheidung Mühlenfelds in der vergangenen Woche, den Bauleiter Jörg Marks von seinen Aufgaben zu entbinden. Die Gesellschafter fühlen sich nach eigenen Angaben dadurch überrumpelt. (FAZ S. 15)
ADAC - Abschleppfirmen, die im Auftrag des ADAC arbeiten, sind für die Pannenhilfe in Deutschland essenziell. Viele fühlen sich jedoch überwacht und fürchten um ihre Existenz, wenn der Autoklub neue Regeln umsetzt. (SZ S. 17)
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February 27, 2017 00:35 ET (05:35 GMT)
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