FMW-Redaktion
Wenn andere keine Schlagzeilen über die Eurozone machen, dann machen wir sie eben selbst, mag sich der derzeitige niederländische Finanzminister Dijsselbloem gedacht haben. Denn in einem Interview mit der "Frankfurter Allgmeinen Zeitung" hat Dijsselbloem, der derzeit auch Chef der Eurogruppe ist (also der Finanzminister der Eurozone) den Südländern der Eurozone vorgeworfen, das geliehene Geld für "Suff und Weiber" ausgegeben zu haben ("drink und women")!
Die Nordländer der Eurozone hätten, so Dijsselbloem, Solidarität gezeigt mit der Euro-Peripherie, was er als Sozialdemokrat ausdrücklich gut heiße. Aber man habe dadurch eben auch Verpflichtungen und könne das Geld nicht einfach für "Suff und Weiber" verprassen, um dann nach weiterer Hilfe zu rufen.
Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem. Foto: Rijksoverheid / Wikipedia / Gemeinfrei
Mit diesen Aussagen sorgte Dijsselbloem für Entrüstung ...
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