NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs sieht
bei den Papieren des US-Elektroauto-Pioniers Tesla
Tamberrino verwies darauf, dass die Tesla-Papiere seit Anfang Dezember 2016 um mehr als 40 Prozent gestiegen seien, während der breit gefasste S&P 500 Index nur um 8 Prozent und die von ihm beobachteten Autowerte nur um durchschnittlich 9 Prozent zugelegt hätten.
Tesla habe in vielen Bereichen gegenüber anderen Pkw-Herstellern einen Vorsprung, etwa in puncto Technologie, Elektrobauweise und möglicherweise auch Batteriengröße. Ihn sorge aber die kurzfristige Entwicklung. Das gelte mit Blick auf die Markteinführung des Models 3, das bisher noch nicht bewährte Solargeschäft sowie den Geldbedarf des Konzerns.
Eine verspätete Markteinführung des Models 3 dürfte auf den Aktien ebenso lasten wie die Verwendung freier Barmittel in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar. Diese dürften zusammen mit Investitionen von in diesem Jahr voraussichtlich 3 Milliarden Dollar eine Kapitalerhöhung im Volumen von 1,7 Milliarden Dollar erforderlich machen, und zwar im dritten Quartal 2017.
Bei Aktien mit der Einstufung "Sell" rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem unattraktiven Renditepotenzial./ajx/mis/he
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
ISIN US88160R1014
AXC0145 2017-02-27/15:54