FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben in der Woche zum 24. Februar 2017 ihre Käufe von Anleihen wie bereits in der Woche zuvor etwas reduziert. Das gesamte Wertpapierkaufvolumen belief sich in der Woche auf 19,132 (Vorwoche: 19,496) Milliarden Euro.
Wie die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem wöchentlichen Bericht mitteilte, erhöhten sich die Bestände an öffentlichen Anleihen um 16,293 auf 1.387,672 Milliarden Euro und damit langsamer als in der Vorwoche, als der Bestand um 17,185 Milliarden Euro gewachsen war. Bei Covered Bonds betrug der Zuwachs 0,906 (0,278) Milliarden Euro auf 212,188 Milliarden, bei Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) 0,258 Milliarden auf 23,538 im Vergleich zu einem Rückgang von 0,014 Milliarden Euro in der Vorwoche. Bei den seit Mitte Juni 2016 aufgekauften Unternehmensanleihen nahm der Bestand um 1,675 (Vorwoche: 2,047) auf 66,646 Milliarden Euro zu.
Die Zentralbanken des Eurosystems erwerben auf Beschluss des EZB-Rats im Monatsdurchschnitt Anleihen für rund 80 Milliarden Euro. Mit dieser Geldflut will die EZB die Banken zu einer stärkeren Kreditvergabe an die Wirtschaft anregen. Das soll die Konjunktur beflügeln und die extrem niedrige Inflation antreiben. Ab April 2017 wird das monatliche Volumen auf 60 Milliarden Euro gesenkt.
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February 27, 2017 09:59 ET (14:59 GMT)
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